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Derzeit wird in Oberbayern die geschlossene Heimunterbringung von Menschen mit psychischer Erkrankung kritisch beleuchtet. Wie sich herausgestellt hat, ist die Datenlage, die über die gegenwärtige Situation der Betroffenen Aufschluss geben kann, nicht aussagekräftig. Eine Konsequenz der UN-Behindertenrechtskonvention ist, dass der Selbstbestimmung und den Schutzbedürfnissen von Menschen mit psychischer Erkrankung im Rahmen von freiheitsentziehenden Maßnahmen besondere Bedeutung zukommen muss. Daraus resultieren Forderungen nach einer Koordination von bedarfsgerechten, wohnortnahen und…mehr

Produktbeschreibung
Derzeit wird in Oberbayern die geschlossene Heimunterbringung von Menschen mit psychischer Erkrankung kritisch beleuchtet. Wie sich herausgestellt hat, ist die Datenlage, die über die gegenwärtige Situation der Betroffenen Aufschluss geben kann, nicht aussagekräftig. Eine Konsequenz der UN-Behindertenrechtskonvention ist, dass der Selbstbestimmung und den Schutzbedürfnissen von Menschen mit psychischer Erkrankung im Rahmen von freiheitsentziehenden Maßnahmen besondere Bedeutung zukommen muss. Daraus resultieren Forderungen nach einer Koordination von bedarfsgerechten, wohnortnahen und differenzierten Versorgungsangeboten der Sozialpsychiatrie. Dazu gehören auch einrichtungsübergreifende Qualitätsstandards für die geschlossene Heimunterbringung, um ein zeitgemäßes Angebot darzustellen. Die explorative Studie zeigt auf, inwiefern geschlossene Einrichtungen in Oberbayern mit ihrem Leistungsangebot heutigen Anforderungen der Sozialpsychiatrie in Bezug auf Gewährleistung und Einhaltung von Qualitätsstandards sowie der Achtung der menschlichen Würde gerecht werden.
Autorenporträt
Monika Lynn Berger arbeitete seit 1990 in verschiedenen Einrichtungen für Menschen mit geistiger Behinderung und absolvierte berufsbegleitend das Studium der Sozialarbeit/Sozialpädagogik, welches sie 1996 mit dem Diplom abschloss. Im Jahr 1999 wechselte sie in die Sozialpsychiatrie und arbeitete dort in den unterschiedlichen Bereichen der komplementären Versorgung, wie zum Beispiel in einer Langzeiteinrichtung für Menschen mit chronifizierten psychischen Behinderungen, im Betreuten Wohnen, im Sozialpsychiatrischen Dienst und im Krisendienst Psychiatrie in München. Im Jahr 2012 erfolgte dann der erfolgreiche Abschluss des Masterstudiengangs Mental Health an der Hochschule München. Derzeit ist die Autorin für die Fachberatung in der Fachstelle für Sozialpsychiatrie der AWO- BV- Obb für die Konzept-/ Projektentwicklung und das Fachcontrolling zuständig.