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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Universität Konstanz, Veranstaltung: Staats- und Gesellschaftsutopien, Sprache: Deutsch, Abstract: „Gott hat mehr Universen erschaffen als es Buchseiten in sämtlichen Büchereien der Erde gibt; umgeben von der Vielheit seiner Welten soll der Mensch lernen und wachsen bis in alle Ewigkeit.“ (Zitat ohne Quellenangabe in „Menschen, Göttern gleich“, S. 267, entweder von H.G. Wells selbst oder eventuell von Einstein) Herbert George Wells, geboren am 21. September 1866 in Bromley, Kent,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Universität Konstanz, Veranstaltung: Staats- und Gesellschaftsutopien, Sprache: Deutsch, Abstract: „Gott hat mehr Universen erschaffen als es Buchseiten in sämtlichen Büchereien der Erde gibt; umgeben von der Vielheit seiner Welten soll der Mensch lernen und wachsen bis in alle Ewigkeit.“ (Zitat ohne Quellenangabe in „Menschen, Göttern gleich“, S. 267, entweder von H.G. Wells selbst oder eventuell von Einstein) Herbert George Wells, geboren am 21. September 1866 in Bromley, Kent, gestorben am 13. August 1946 in London, hat in seinem – über 100 Bücher umfassenden – Lebenswerk stets Standpunkt zu einem vieldiskutierten Thema seiner Zeit bezogen. Der politisch engagierte Wells machte sich für den Völkerbund und den Weltfrieden stark, konferierte sogar mit Roosevelt und Stalin und war von 1903 bis 1908 Mitglied der Fabian Society, einer sozialistischen Organisation der englischen Intelligenzija und bis heute Think Tank der Labour Party in Großbritannien. Als überzeugter Anhänger der Evolutionstheorie und wissenschaftsgläubiger Mensch finden sich diese Ideen neben den politischen, in Romanform verarbeitet, in fast allen seiner Werke. H.G. Wells war mit seinen futurologischen Essays der Begründer des Science-Fiction-Genres und wird oft in einem Atemzug mit Jules Verne genannt. In dieser Hausarbeit möchte ich sein Werk „Menschen, Göttern gleich“ (1923) näher betrachten. Als Vorstufe dieser Utopie verstehe ich seinen früheren Roman „A modern Utopia“ (1905) (Titel der deutschen Übersetzung: „Jenseits des Sirius“). In beiden Büchern gelangen Erdlinge durch eine Art Dimensionssprung auf die Schwesterwelt Utopia, allerdings ist die menschliche Entwicklung hier schon sehr viel weiter fortgeschritten als auf der Erde (In „Menschen, Göttern gleich“ beträgt der Abstand 3000 Jahre). Utopia in „A modern Utopia“ beschreibt eine Art Parallelwelt, in der die Charaktere auf ihr utopisches Pendant treffen, Privateigentum besteht noch, es gibt auch noch Verbrecher und Krankheiten. Utopia in „Menschen, Göttern gleich“ verstehe ich als stringente Weiterentwicklung des früheren Utopia, hier befinden sich die Erdlinge praktisch im Paradies auf Erden und treffen eben auf Menschen, Göttern gleich. Wells verfasste seine Utopie „Menschen, Göttern gleich“ 1923 in einer Lebensphase voller Optimismus. Der Erste Weltkrieg, eine traumatische Erfahrung für Wells (entsprechend grausam und verzweifelt fällt sein „Der Krieg der Welten“ aus), war zu Ende, Inflation und der Zweite Weltkrieg standen vor der Türe.