Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,3, Universität Stuttgart (Abteilung für Politische Theorie und Empirische Demokratieforschung (SOWI II)), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Untersuchung soll es sein, die Frage zu beantworten, ob eine Form der ,kritischen Theorie' heute noch nötig ist, oder ob ihre Ziele im Vollzug der Entwicklung der Gesellschaft obsolet geworden sind. Dabei wird der Text "Traditionelle und Kritische Theorie" von Max Horkheimer aus dem Jahre 1937 hinsichtlich der Grundannahmen, des Verhältnisses zwischen ,traditioneller' und ,kritischer' Theorie, der Diagnose der Gesellschaft und der Ziele der ,kritischen Theorie' untersucht. Warum dieser Text gewählt wird scheint auf der Hand zu liegen, so "...stellt [er] die umfassendste und umsichtigste Darstellung der theoretischen Zielsetzungen dar, die ursprünglich einmal mit der Idee einer kritischen Theorie verbunden waren."(Honneth 2006: S.229) Dabei ist dem Autor natürlich bewusst, dass die ,kritische Theorie' sich selbst als Kritik am damaligem System verstanden hat, und da dieses System nicht mehr besteht, kann auch die ,kritische Theorie' nicht eins zu eins übertragen werden. Jedoch scheint es sinnvoll, die Gegenwärtigen gesellschaftlichen Strukturen der Beschreibung Horkheimers gegenüber zu stellen, um etwaige Parallelen zu finden, oder nicht zu finden. Aktualität gewinnt diese Aufgabenstellung durch die aktuelle politische Diskussion, betreffs der Empfänger staatlicher Unterstützungen in Deutschland und die mannigfaltigen Konflikte in der Welt.
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