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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,3, Deutsche Sporthochschule Köln (Institut für Kommunikations- und Medienforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Am 06.02.2018 konnte bei ProSieben in Unterföhring gejubelt werden: mit einem Marktanteil von über 50 % im entscheidenden Viertel und mit 1,62 Millionen Zuschauern in der Spitze setzt der amerikanische National Football League Super Bowl 2018 seine Erfolgsgeschichte aus Einschaltquotensicht in Deutschland weiter fort. Durchschnittlich konnte insgesamt ein Marktanteil von 34,9 % erzielt…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,3, Deutsche Sporthochschule Köln (Institut für Kommunikations- und Medienforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Am 06.02.2018 konnte bei ProSieben in Unterföhring gejubelt werden: mit einem Marktanteil von über 50 % im entscheidenden Viertel und mit 1,62 Millionen Zuschauern in der Spitze setzt der amerikanische National Football League Super Bowl 2018 seine Erfolgsgeschichte aus Einschaltquotensicht in Deutschland weiter fort. Durchschnittlich konnte insgesamt ein Marktanteil von 34,9 % erzielt werden. Die Zuschauerzahlen des Streaminganbieters DAZN und die deutschen Besitzer des NFL Game Passes sind in diese Werte nicht miteinbezogen. Als das Finale der NFL 2010 noch lediglich von der ARD übertragen wurde, lag der Durchschnittszuschauerwert in der jungen Zielgruppe bei nur 10,2 %. Wurde damals allein der Super Bowl als weltweites Event gezeigt, überträgt ProSiebenSat. mittlerweile die ganze NFL-Saison ab dem Season-Kick-Off. Was ist also in den letzten Jahren mit der amerikanischen Sportart passiert, die für Viele als zu langwierig gilt und über die ZEIT Online noch 2015 fragte: „Zu kompliziert für die Deutschen?“ (Hilbrecht, 2015). Hieran anknüpfend ergibt sich aus dem Medienerfolg der NFL die Frage, warum ein so schwer zu verstehender und kulturfremder Sport in weniger als acht Jahren medial so erfolgreich werden konnte, während deutsche Randsportarten trotz ihrer langjährigen Tradition weiterhin ein Schattendasein in den Massenmedien fristen. Eine Antwort auf diese Fragestellung vermag die Konsumkapitaltheorie nach Stigler und Becker zu geben. Diese besagt, dass je mehr Vorwissen über ein Unterhaltungsobjekt existiert, desto größer ist der Genuss seines Konsums. Das Konsumkapital ist als das Wissen über ein Produkt oder eine Dienstleistung definiert. Kann dieses aufgebaute Konsumkapital also den Erfolg der NFL in Deutschland erklären und wenn ja, wie wurde dieses durch die beteiligten Institutionen aufgebaut? Wenn der Aufbau von Konsumkapital sich als ein Erfolgsfaktor herauskristallisieren würde, kann dies ein bedeutendes Signal für medial erfolglosere Sportarten sein, sich mehr mit der Thematik zu befassen, um in den Massenmedien eine höhere Präsenz zu erreichen.