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Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 2,0, Universität Rostock (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Handelt es sich bei Marjane Satrapis "Persepolis" um eine Autobiografie? Und wenn ja, was macht sie als solche aus und mit welchen comicspezifischen Mitteln wird der autobiografische Aspekt vermittelt? In der vorliegenden Bachelorarbeit soll der Frage nach den Mitteln und der Art des Erzählens im Medium "Comic" nachgegangen werden. Als Beispiel wird dafür Satrapis Werk "Persepolis" herangezogen. Die stark autobiografisch geprägte Geschichte einer…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 2,0, Universität Rostock (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Handelt es sich bei Marjane Satrapis "Persepolis" um eine Autobiografie? Und wenn ja, was macht sie als solche aus und mit welchen comicspezifischen Mitteln wird der autobiografische Aspekt vermittelt? In der vorliegenden Bachelorarbeit soll der Frage nach den Mitteln und der Art des Erzählens im Medium "Comic" nachgegangen werden. Als Beispiel wird dafür Satrapis Werk "Persepolis" herangezogen. Die stark autobiografisch geprägte Geschichte einer Kindheit und Jugend im Iran und Österreich wurde von Kritikern und Feuilletons hoch gelobt und erhielt zahlreiche namenhafte Auszeichnungen wie den Preis für das beste Szenario beim internationalen Comicfestival in Angoulème. Um eine Grundlage für das Thema zu schaffen, werden im nachfolgenden Kapitel die wesentlichen Theorien zum Medium des Comic und zur Gattung der Autobiografie erläutert. Den Anfang macht die sequenzielle Kunst, da sie als das übergeordnete Medium die Erzählung bestimmt. Nach einer Definition wird kurz das Analyseschema nach Martin Schüwers "Wie Comis erzählen" aufgeführt. Dieses wird später das Fundament für eine forschungsorientierte Analyse von "Persepolis" sein. Zudem soll in einem kurzen Abriss die Entwicklung des Autobiografischen im Comic aufgeführt werden. Es folgt die theoretische Auseinandersetzung mit der Autobiografie als Gattung. Besondere Aufmerksamkeit soll dabei auf dem Verhältnis von Inszenierung und Authentizität liegen. Das dritte Hauptkapitel wird die Analyse von Satrapis Werk beinhalten. Zu Beginn wird kurz der Aufbau der Handlung erläutert. Im Anschluss wird der Comic nach dem Vorbild des ausgearbeiteten Modells von Schüwer erzähltheoretisch in den Unterkapiteln „Bewegung“, „Raum“, „Zeit“ und „Sprache, Schrift und Bild“ analysiert. Der Text wird parallel mit zahlreichen Bildbeispielen unterstützt. Die Ergebnisse werden daraufhin in dem Kapitel zum autobiografischen Zugang ausgewertet und auf ihre Wirkung hin betrachtet. Der Hauptaspekt in diesem Abschnitt soll auf dem Verhältnis von Authentizität, Inszenierung, Leitmotiven, Erinnerung und Wahrheit liegen. In einem abschließenden Fazit sollen die Erkenntnisse, die durch die Analyse gewonnen wurden, resümiert werden.