Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Methoden, Forschung, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Forschungslogik und Forschungsdesign, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Text soll der Frage nachgegangen werden, ob es sich bei QCA um einen Ansatz handelt, welcher geeignet ist, den Methodenstreit zwischen qualitativen und quantitativen Methoden zu überwinden. Um dieses Ziel zu erreichen gilt es, drei hauptsächliche Punkte zu adressieren. Nach einer kurzen Einleitung ist der politikwissenschaftliche Methodenstreit zwischen qualitativ und quantitativ orientierter Forschung zunächst gegenständlich, um die Ausgangslage bezüglich der Forschungsfrage zu klären. Im Anschluss ist die Erörterung der Methode QCA hinsichtlich deren historischer Entwicklung und Funktionsweise das Hauptthema. Besondere Beachtung genießen hierbei die Unterscheidung zwischen notwendiger und hinreichender Bedingung, Wahrheitstafeln und die Grundlagen der Booleschen Algebra. Mittels dieser Faktoren wird dann eine Verortung der Methode QCA auf der Skala zwischen qualitativem und quantitativem Pol vorgenommen. In Anbetracht dieser verschiedenen Faktoren gilt es einzuschätzen, wie groß das Potenzial zur Überwindung des Methodenstreits durch QCA ist. All diese Überlegungen fließen in die Schlussbetrachtung mit ein, in welcher der Autor auch seine persönlichen Erfahrungen durch Studien an zwei Universitäten, sowohl einer qualitativ orientierten als auch einer quantitativ orientierten, einfließen lässt.