Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Informatik - IT-Security, Note: 1,7, Hochschule Fresenius; Köln, Veranstaltung: Automatisierung und Digitalisierung in der Industrie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zunahme der Bedeutung unternehmensinterner und unternehmensübergreifender Kommunikation sowie der Verschmelzung dieser auf IT-Ebene stellen wesentliche Herausforderungen der Industrie 4.0 dar. Chancen der Wertschöpfung aus Daten ergeben sich ebenso wie Risiken die Datensouveränität und damit die Kontrolle über seine Daten zu verlieren. Schutz vor Cyberattacken und Hackerangriffen soll durch geeignete IT-Sicherheitsmaßnahmen minimiert werden. Umfassende und universal anwendbare Lösungsansätze gewährleisten auch bei wachsendem Datenaufkommen und zunehmendem Austausch angemessenen Schutz. Daten sind längst als Rohstoff der vierten industriellen Revolution anerkannt und bilden die Grundlage für Geschäftsmodelle traditioneller und junger Unternehmen. Sie verfügen als Wirtschaftsgut nur dann über ihr volles Potential, wenn sie unternehmensübergreifend intelligent verknüpft und ausgetauscht werden können. Um Unternehmen das Vorantreiben des digitalen Wandels zu ermöglichen, muss ein Raum für offenen und sicheren Datentransfer innerhalb und zwischen Unternehmen entworfen werden. Gemeinsame Standards auf nationaler und internationaler Ebene sind für den Erfolg dieses Anliegens essentiell. Die Fraunhofer Initiative „Industrial Data Space“ (IDS) entwickelt seit Oktober 2015 im Rahmen eines Forschungsprojekts ein Referenzmodell für einen Datenraum, in dem es möglich ist, vertrauenswürdigen Datenaustausch zu betreiben. Wissenschafts- und Industriepartner engagieren sich in dem Verein und versuchen sich an der Umsetzung in anwendbare Software.