Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Historisches Seminar), Veranstaltung: Kaiserin Theophanu (972-991), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit möchte den Grundzügen des Itinerarverlaufs der Theophanu bei ihren drei Italienaufenthalten hauptsächlich auf Grundlage der erhaltenen Urkunden ihres Gemahls Otto II. und Sohnes Otto III. und dem Itinerar Gunther Wolfs nachgehen. Dabei sollen auch die Inhalte und epochalen Kontexte der Reisestationen zur besseren Einordnung berücksichtigt werden. Um die daraus folgenden Erkenntnisse zu Schwerpunkten und Verdichtungen Italiens - hier vestanden als die gesamte italienische Halbinsel, vor allem aber das zum römisch-deutschen Reich der Kaiserin Theophanu zugehörige Regnum Italiae , - im Itinerar der Theophanu herausarbeiten zu können, will die Arbeit davon ausgehend ihre Reisestationen in Italien sowohl auf quantitative als auch qualitative Weise betrachten: Auf quantitative Weise durch einen Blick auf Häufigkeit der besuchten Städte im Itinerar und Aufenthaltsdauer, auf qualitativ-inhaltliche Weise durch die Auskünfte der Urkunden, anderer Quellen und Literatur zur Art der Herrschaftsakte bzw. Funktion und Hintergründen zu den jeweiligen Stationen (militärische, politische oder religiös-kultischen Handlungen) auf Theophanus Reisen in Italien. Eine Beschäftigung mit "Italien im Itinerar der Kaiserin Theophanu" lässt sich wie diese Arbeit in drei aufeinander chronologisch folgende Teile und ein Fazit gliedern: Zunächst soll der Verlauf von Theophanus Ankunftsreise vom März 972 bis August 972 dargestellt werden. Anschließend möchte ich in einem zweiten Teil den Verlauf von ihrem erstem Italienzug und Südfeldzug mit Otto II. von November 980 - April 984 betrachten. Schließlich soll auch der dritte Italienaufenthalt der Kaiserin zur Zeit ihrer Regentschaft in seinem Verlauf untersucht werden. Wie erwähnt werden bei allen drei Betrachtungen die Kontexte und Inhalte der Reisestationen integriert. In einem letzten Teil will die Arbeit im Fazit nicht nur die Grundzüge der Reisen knapp zusammenfassen, sondern auch davon ausgehend dann einen Überblick zu den wichtigsten Erkenntnissen zu Strukturen, Mustern, Schwerpunkten und Verdichtungen der Herrschaftsreisen Theophanus in Italien als Ehefrau Ottos II. und Regentin (ab 984) anhand der drei genannten Kriterien (Häufigkeit, Aufenthaltsdauer, inhaltiche Gewichtung) geben.
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