Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Aktuelle Fragen der Medienpolitik , Sprache: Deutsch, Abstract: Italien wird von einem Kriminellen regiert, der es Dank seiner Macht geschafft hat noch nicht verurteilt worden zu sein. Glauben Sie nicht? Dann überzeugen Sie sich selbst: Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit dem "Phänomen" Silvio Berlusconi und seiner unglaublichen Karriere bis zum Jahr 2003. Dass er 2008 erneut das Amt des Ministerpräsidenten erringen konnte, wird man nach genauerer Kenntnis seines Aufstiegs nur noch verwunderter vernehmen, als vielleicht ohnehin schon. Verbale Entgleisungen, Skandale, Gerichtsverfahren, Geheimlogen, Neofaschisten, Mafiaverdacht; der Weg Berlusconis zur Macht lässt wenig aus. Einen Einstieg ins Thema und eine ungefähre Vorstellung Silvio Berlusconis soll das folgende Zitat aus einem Essay über den politischen Philosophen Machiavelli vermitteln. In dem Essay, der in Berlusconis eigenem Verlag herausgegeben wird, schreibt Berlusconi über das Verhältnis von Macht und Politik: "[für einen Politiker gilt] die unerbittliche, absolute Ausrichtung auf die Macht. Jede Aktion muss diesem Ziel eisern untergeordnet sein, auch wenn das Handeln über den Bereich des ethisch Erlaubten hinausführt." An diese Maxime hält sich Berlusconi nicht nur während seiner politischen Laufbahn.
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