Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Italianistik, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Italianistik), Veranstaltung: Proseminar Italienische Sprachwissenschaft: Italienisch außerhalb Italiens, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man die Gebiete, wo sich das Italienische außerhalb Italiens im Laufe der Jahrhunderte ansiedeln konnte, stellt man fest, daß es hauptsächlich außereuropäische Länder sind, in denen sich noch Elemente des Italienischen in fremden Sprachen finden lassen. Beispielsweise durch Einwanderung wurde die Sprache in Länder wie die USA, Kanada, Australien, Argentinien, Brasilien oder Mexiko getragen. Hier in Europa trifft man Italienisch sonst nur noch in der Schweiz oder in Deutschland an, wo diese Spuren aber auch von Immigration herrühren. Und auch auf Korsika lassen sich noch heute starke Tendenzen zur italienischen Sprache nachweisen. Um diese Mittelmeerinsel, um ihre Geschichte sowie um ihre aktuelle Sprachkontaktsituation im europäischen Gefüge soll es in der vorliegenden Arbeit gehen. Zunächst soll ein Überblick über die gesellschaftspolitisch-historischen Hintergründe auf Korsika geben, verknüpft mit einer Darstellung der sprachgeschichtlichen Entwicklungen und der aktuellen politisch-kulturellen Lage. Im anschließenden Punkt geht es insbesondere um die Sprachkontaktsituation zwischen dem Korsischen und dem Italienischen, welche anhand der Entwicklung des Italienischen auf der Insel und zahlreicher Beispiele verdeutlicht werden soll.
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