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Nach langer Abwesenheit kehrt Iva in ihr Elternhaus nach Dresden zurück. Die abgestorbenen Köcherbäume vor dem Anwesen erinnern an die Wurzeln der Familie in Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia. Seitdem ist viel passiert. Um endlich frei atmen zu können, muss Iva sich ihrer Familiengeschichte stellen.

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Produktbeschreibung
Nach langer Abwesenheit kehrt Iva in ihr Elternhaus nach Dresden zurück. Die abgestorbenen Köcherbäume vor dem Anwesen erinnern an die Wurzeln der Familie in Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia. Seitdem ist viel passiert. Um endlich frei atmen zu können, muss Iva sich ihrer Familiengeschichte stellen.

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Autorenporträt
Amanda Lasker-Berlin, geboren 1994 in Essen, inszenierte mit 18 Jahren ihr erstes Theaterstück. Nach einem Studium der Freien Kunst an der Bauhaus-Universität in Weimar studiert sie Regie an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg. Ihre Theaterstücke und Prosa wurden bereits mehrfach ausgezeichnet, Elijas Lied (FVA 2020) wurde mit dem Debütpreis der lit.COLOGNE 2020 und für Das Debüt 2020 - Bloggerpreis für Literatur nominiert. Sie lebt in Frankfurt am Main.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensent Claus-Jürgen Göpfert ist mit der unter Pseudonym schreibenden Regisseurin und Autorin Amanda Lasker-Berlin durch Frankfurt flaniert, um über Gleichberechtigung, deutschen Kolonialismus, den neuen Roman und Herta Müller zu sprechen. Letztere prägte die junge Autorin maßgeblich, erfährt der Kritiker und entdeckt in ihrem Roman "Iva atmet" denn auch die gleiche "poetische" Bildlichkeit wie bei Müller. Die als Generationenroman, in Fragmenten angelegte Geschichte erzählt von der titelgebenden Iva, deren Großmutter als Kind in der afrikanischen Kolonie Deutsch-Südwest den Völkermord an den Herero miterlebte, während Ivas Vater, ein bekannter Richter, zu Hause Deutschnationale empfängt, erfahren wir. Iva droht an der Familiengeschichte zu ersticken, erst als der Vater stirbt, erbricht sie schwarzes Laub und ist befreit, resümiert der Rezensent. Differenzierte Figuren und Bilder voller Poesie lassen den Kritiker eine klare Leseempfehlung aussprechen.

© Perlentaucher Medien GmbH