In den Büchern VIII-XII der Nomoi findet die Staatsordnung, die Platon in seinem umfangreichsten Dialog für ein fiktives Gemeinwesen entwirft, ihren Abschluss. Sie enthalten Texte, die für die politische Philosophie und Theologie des späten Platon von besonderer Bedeutung sind: Vorschriften für das sexuelle Verhalten, eine überraschend moderne Theorie des Strafens, eine lange theologische Abhandlung, die zur Widerlegung des Atheismus einen ausführlichen Gottesbeweis samt Theodizee entwickelt, und schließlich die Einsetzung der sog. Nächtlichen Versammlung, die als Aufsichtsorgan über die Gesetze den Fortbestand des Staatswesens sichern soll.
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