Bert Kasties

J.M.R. Lenz unter dem Einfluß des frühkritischen Kant (eBook, PDF)

Ein Beitrag zur Neubestimmung des Sturm und Drang

• Format: PDF

Produktbeschreibung

Dass der angebliche Stürmer und Dränger J.M.R. Lenz einst langjähriger Schüler Immanuel Kants war, ist ein von der Literaturwissenschaft bislang weitgehend ausgeklammerter Umstand. In der vorliegenden Studie wird Kants gravierender Einfluss auf die geistige und künstlerische Entwicklung Lenzens erstmals umfassend untersucht. Das Ergebnis ist nicht nur ein verändertes Verständnis von Lenzens literarischem Werk, sondern auch das einer literarischen Bewegung, zu deren Protagonist Lenz zu Unrecht gemeinsam mit Goethe erhoben wurde.

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Produktdetails

• Verlag: De Gruyter
• Seitenzahl: 279
• Erscheinungstermin: 24. Oktober 2012
• Deutsch
• ISBN-13: 9783110907636
• Artikelnr.: 44427329

Autorenporträt

Bert Kasties ist Literaturhistoriker und Publizist. Er war bis zum Wintersemester 2002/2003 Lehrbeauftragter am Germanistischen Institut der RWTH Aachen.

Inhaltsangabe

Geistige Voraussetzungen und Lehrjahre in Königsberg: I. Pietistische Wurzeln · Der Vater - Revision eines Stereotyps · Neureformatorische Grundlagen · II. Bei Kant · Als Student in Königsberg · Kants 'kopernikanische Wende' · Der Lehrplan · Die Unterrichtspraxis · Die Vorlesungsmitschriften · Literarische Konsequenzen: I. Phasierung des vres · II. Vernunfterkenntnis und praktische Vernunft - Kritik der Begriffe und Entwurf einer allgemeinen Sittenlehre · Elementarbestimmungen: Empfindung, Raum ... und Vernunft - Der Primat der Moral · Komponenten einer transzendentalen Sittenlehre · III. Transzendentale Ästhetik und pädagogisches Kunstverständnis · ' Sturm und Drang' - Ausblick auf ein verändertes Epochenverständnis

Rezensionen

"Es erweist sich ein weiteres Mal als naiv, den bis in die letzten Lebensjahre schriftstellerisch aktiven Autor Lenz immer nur als Projektionsfigur mit den psychotischen Phobien des Protagonisten Lenz in Büchners Erzählung zu identifizieren."
York-Gothart Mix in: Das Achtzehnte Jahrhundert 2/2005