November 1923. Jacob Goltz kehrt in seine Heimat zurück. An der Seite der schönen Belgierin Madlon hat er im 1. Weltkrieg an der Front in Deutsch-Ostafrika gekämpft. Die aufregenden Nachkriegsjahre verbringen die beiden im lebendigen Berlin, doch die Währungsreform frisst alle Mittel auf und so suchen sie Zuflucht bei der wohlhabenden Familie Jacobs am Ufer des Bodensees. Die Rückkehr nach Konstanz fällt Jacob schwer. Der Enge dieser von fest gefügten Traditionen geprägten Welt war er vor 15 Jahren entflohen. Während Madlon auf ein geordnetes Leben hofft, findet Jacob sich im Zivilleben nicht zurecht, ist rastlos, ohne Ziel. Weder die Anwaltskanzlei, die sein Vater und sein Onkel führen, noch der Bauernhof, den seine unabhängige Mutter Jona bewirtschaftet, interessieren ihn. Die blutjunge, zauberhafte Clarissa, die ihn anhimmelt, dafür umso mehr …