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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Sonstiges, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Geographisches Institut), Veranstaltung: Dimensionen des Visuellen in der Geographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Als James Cook 1768 erstmals im Auftrag der Royal Society in See stach, machte er nicht nur bedeutende Entdeckungen geographischer Art, er setzte auch hohe Standards für spätere wissenschaftliche Expeditionen. Einer besonders guten Planung ist es zu verdanken, dass Cook den Kampf gegen Skorbut gewonnen hat. Auf seinen Reisen erkrankten weitaus…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Sonstiges, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Geographisches Institut), Veranstaltung: Dimensionen des Visuellen in der Geographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Als James Cook 1768 erstmals im Auftrag der Royal Society in See stach, machte er nicht nur bedeutende Entdeckungen geographischer Art, er setzte auch hohe Standards für spätere wissenschaftliche Expeditionen. Einer besonders guten Planung ist es zu verdanken, dass Cook den Kampf gegen Skorbut gewonnen hat. Auf seinen Reisen erkrankten weitaus weniger Matrosen an der Krankheit als auf anderen vergleichbaren Seereisen. Seine Reisen wurden neben äußerst fähigen Zeichnern zusätzlich von wissenschaftlichen Experten wie Botanikern, Astronomen und Zoologen begleitet. Zudem gehörte er einer neuen Generation von Entdeckern an, die der visuellen Dokumentation einen mindestens ebenso hohen Stellenwert einräumten wie der verbalen. (Smith 1985a: ix) Im Laufe des achtzehnten Jahrhunderts war das Interesse an einem empirischen Studium der Natur gewachsen, was nicht ohne Folgen für die Landschaftsmalerei geblieben war. Durch den Bedarf an wissenschaftlich korrekten Darstellungen wurden Landschaftsmaler nun selbst zu Wissenschaftlern, die ihr Wissen in Botanik, Geologie oder Meteorologie in ihren Bildern einbrachten und so ihre Aufmerksamkeit auf bestimmte Merkmale ihres Motivs richteten. Die Künstler trainierten in Akademien ihr Können und versuchten stetig mit Hilfe neuer Techniken ihre Darstellungen zu perfektionieren. (Smith 21985: 2, 3). Diese Veränderung zur empirisch beeinflussten Landschaftsmalerei hat sicherlich entscheidend dazu beigetragen, dass die zeichnerische Dokumentation bei Cooks Entdeckungen von vornherein als so wichtig erachtet wurde. Die Veränderungen, denen diese Kunstform unterlag, sind häufig komplementär zu gesellschaftlichen Umbrüchen zu sehen. Daher werde ich im ersten Kapitel diese Veränderungen näher beleuchten und gesellschaftliche Einflüsse verdeutlichen. Nur wenn geklärt ist, in welcher Situation sich die Landschaftsmalerei im achtzehnten Jahrhundert befand und wie sie sich bis dato verändert hatte, ist nachvollziehbar, welche Rolle sie in den Expeditionen Cooks einnahm. Dies aufzuzeigen, soll Aufgabe meiner Arbeit sein. Ich möchte darstellen, welche Bedeutung die Landschaftsmalerei auf den Seereisen von James Cook hatte. Um zu begreifen, welchen Einflüssen die Dokumentationen unterlagen, werde ich die individuellen Fähigkeiten der Künstler beleuchten und deren Leistungen und Probleme an Hand einiger ausgewählter Beispiele diskutieren.