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Das Denken und Handeln des »Vaters fremder Kinder«
- Ein einzigartiger Verständnisschlüssel für das Werk Janusz Korczaks
- Ausgestattet mit einem umfangreichen Titel-, Namen- und Sachregister
Das umfangreiche publizistische und literarische Werk Janusz Korczaks ist ohne Kenntnis der biografischen Hintergründe, vor denen es entstanden ist, nur schwer zu verstehen. Hier zeichnet Friedhelm Beiner nach, in welchen Lebensabschnitten und unter welchen Eindrücken der Arzt, Literat und Pädagoge seine Themen entwickelte. In der Entfaltung der Lebensthemen Korczaks entsteht so eine einzigartige…mehr

Produktbeschreibung
Das Denken und Handeln des »Vaters fremder Kinder«

- Ein einzigartiger Verständnisschlüssel für das Werk Janusz Korczaks

- Ausgestattet mit einem umfangreichen Titel-, Namen- und Sachregister

Das umfangreiche publizistische und literarische Werk Janusz Korczaks ist ohne Kenntnis der biografischen Hintergründe, vor denen es entstanden ist, nur schwer zu verstehen. Hier zeichnet Friedhelm Beiner nach, in welchen Lebensabschnitten und unter welchen Eindrücken der Arzt, Literat und Pädagoge seine Themen entwickelte. In der Entfaltung der Lebensthemen Korczaks entsteht so eine einzigartige Werk-Biografie. Sie reicht von den Erinnerungen Korczaks an seine Kinder- und Jugendzeit bis zum Tagebuch aus dem Warschauer Ghetto, das Korczak am 4. August 1942 abbrechen muss, weil die Nazi-Schergen ihn und seine Kinder in die Todeswaggons nach Treblinka trieben.

Autorenporträt
Janusz Korczak, eigentlich Henryk Goldszmit, polnischer Arzt und Pädagoge, geb. 22.7.1878 Warschau, gest. im August 1942 im Lager Treblinka; Leiter von Waisenhäusern, zuletzt im Warschauer Getto; begleitete die ihm anvertrauten Kinder freiwillig in das Vernichtungslager; 1972 postum Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Ulrich M. Schmid begrüßt den nun vorliegenden Abschlussband der Gesamtedition der Werke von Janusz Korczak. Er würdigt den hierzulande wenig bekannten polnisch-jüdischen Pädagogen (1892-1942), der die Kinder seines Waisenhauses in den Tod der Gaskammer begleitete, als "mutigen und innovativen Denker". Gerade heute scheinen ihm die pädagogischen Ideen Korczaks von hoher Aktualität, etwa seine Warnung vor einer zu stark beschützenden Haltung gegenüber den Kindern oder seine Forderung nach bedingungsloser Liebe. Den Herausgebern der deutschen Korczak-Ausgabe, Friedhelm Beiner und Erich Dauzenroth, attestiert Schmid, exzellente Arbeit geleistet haben. Bleibt für ihn die Hoffnung, dass mit dieser Ausgabe Korczaks Ideen breiter als bisher rezipiert werden.

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