Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: bestanden, Universität Leipzig, Veranstaltung: Nihon(bunka)ron’ - Diskurse über Japan und die japanische Kultur , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Studentin las einmal in einem Artikel, das Buch „Japan as Number One“ sei das bahnbrechenste Werk des Japandiskurses gewesen - gemessen am Effekt, den es auf andere Autoren hatte. Stimmt dies? Das Seminar „’Nihon(bunka)ron’ - Diskurse über Japan und die japanische Kultur“ belegte die Studentin, um dies herauszufinden. Nach dem Seminar schien die Antwort ‚nein’ zu sein. Doch mit Hilfe dieser Hausarbeit soll noch einmal der Effekt des Buches „Japan as Number One“ auf andere Werke untersucht werden. Außerdem soll herausgefunden werden, ob es korrekt ist, wenn Aoki Tamotsu schreibt, dass das Werk „[...]als Sammlung der verschiedenen Japandiskurse, die die Japanizität als Positivum darstellen“ gesehen werden kann. Daher wurde der folgende Aufbau der Hausarbeit gewählt: Im ersten Teil der Hausarbeit wird ein Einblick in die Motivation und den persönlichen Hintergrund des Autors und die wirtschaftliche Lage der Länder geben. Darüber hinaus wird das Werk inhaltlich vorgestellt. Im zweiten Teil wird die bereits zitierte Aussage Aokis bewiesen und der Einfluss von Werken, die die Phase der Japanizität als Positivum maßgeblich beeinflussten, auf „Japan as Number One“ nachgewiesen. Desweiteren wird eine Übersicht über zeitgenössische Werke gegeben. Im dritten Teil wird der Einfluss des Werkes auf den Japandiskurs hauptsächlich in den USA, nach 1979 nachvollzogen. Dabei wird auch der Japandiskurs in Deutschland und Japan angesprochen. Da das Buch primär ein wirtschaftswissenschaftliches Werk ist, wird sich die Studentin in ihrer Analyse größtenteils auf diesen Bereich des Japandiskurses konzentrieren. Das Werk „Japan as Number One, Lessons for America“ wurde in seiner Originalversion gelesen. Um die Authentizität und Nuancen von Ausdrücken in der Hausarbeit beibehalten zu können, werden alle Zitate im Original belassen. Desweiteren werden japanische Namen in traditioneller japanischer Schreibweise -Familiennamen zuerst, gefolgt vom Vornamen - gegeben. Aus Gründen der Praktikabilität wird der Begriff „Westen“ auch trotz seiner Ungenauigkeit genutzt.