Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit ungefähr 15 Jahren steht das Internet nun für den Heimgebrauch zur Verfügung. Dabei hat in letzter Zeit das Phänomen von sogenannten "Blogs", also online gestellten Tagebüchern, rasant zugenommen. Die meisten der Autoren solcher Blogs - auch Blogschreiber oder Blogger genannt - verwenden dabei selbstverständlich ihre jeweilige Muttersprache. Ein weiterer Teil jedoch nutzt diese Blogs auch zwecks Übung einer anderen Sprache, zur Schaffung einer neuen Identität oder zur kulturellen Brückenlegung innerhalb der virtuellen Welt. Die nun vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit einem bestimmten Typus von Blogs und ihren Besitzern: nämlich japanischen Muttersprachlern, die ihre Internetblogs aus eigenem Antrieb heraus komplett oder zumindest zum großen Teil in deutscher Sprache halten. Insgesamt habe ich mich - aus Platzgründen - auf die drei ergiebigsten Blogs beschränkt und sie einer inhaltlich-kulturellen sowie sprachlichen Betrachtung unterzogen. Letzteres stellt das Hauptaugenmerk meiner Arbeit dar, indem ich anhand von Fehleranalysen den bisherigen Lernerfolg der Autoren auswerten möchte, um die unterschiedlichen Methoden und Auseinandersetzungen in Bezug auf den Erwerb der deutschen Sprache bewerten zu können. Zusammenhängend damit werde ich einführend auf die Grundlagen des Zweitspracherwerbs eingehen. Auf der anderen Seite werde ich in etwas kompakterer Form auch die Frage diskutieren, inwiefern die beiden mehr oder weniger gegensätzlichen Kulturen des deutschen und japanischen in solchen Internetblogs aufeinandertreffen und ob diese Art von virtuellem Tagebuch eine kulturelle "Hängebrücke" zwischen Deutschland und Japan darstellen kann.
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