Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, Universität Osnabrück (Institut für Internationale Wirtschaftspolitik), Veranstaltung: Seminar: Japans Great Stagnation, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Abhandlung beschäftigen wir uns mit dem Phänomen des Policy Duration Effects, welcher in Japans Stagnationsphase mit extrem niedrigen Zinssätzen in den 1990er Jahren und zu Beginn des 21. Jahrhunderts erstmals wirtschaftspolitische Bedeutung fand. Abweichend von der ursprünglichen Thematik dieser Abhandlung legen wir den Schwerpunkt nicht auf den empirischen Nachweis des Policy Duration Effects durch die stark mathematisch geprägte Methodik der Wavelet Analyse. Das überlassen wir lieber den Mathematikern und Naturwissenschaftlern. Stattdessen ergründen wir die Entstehung, Relevanz und die Notwendigkeit des Effektes selbst aus ökonomischer Sicht. Was genau ist der Policy Duration Effect? Worauf basiert er, wie entsteht er, wie wirkt er und worauf spekuliert er? Warum war er nie zuvor wirklich wichtig gewesen? Und kann er wirklich aus der Stagnationsphase Japans heraushelfen? Fragen dieser Art prägen die Motivation und die Inhalte dieser Abhandlung. Zur Analyse des Policy Duration Effect empfiehlt es sich, einige Grundkenntnisse aufzufrischen. Daher betrachten wir im zweiten Kapitel zunächst die makroökonomische Gesamtsituation Japans. Anschließend gehen wir in Kapitel 3 näher auf die Liquiditätsfalle ein, in der sich Japan während der 1990er Jahre befindet. Mit diesem Vorwissen erschließen wir dann in Kapitel 4 den eigentlichen Policy Duration Effect.