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Ein atmosphärischer und bewegender Krimi mit Tiefgang. Rügen: Eine Frau liegt tot an einem Waldstück, verblutet in einer Tierfalle. Als Kunsthistoriker Richard Gruben ihre Leiche findet, ist er geschockt - am Abend zuvor hatte er das Opfer noch im Auto mit in den kleinen Inselort genommen. War es ein tragischer Unfall? Gruben beginnt nachzuforschen und stößt auf Schweigen, Lügen und beunruhigende Geheimnisse ...
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Anja Behn, geboren 1972 in Rostock, studierte Bauingenieurwesen und arbeitet in einer Rostocker Baufirma. Sie lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Dorf in Mecklenburg.
Produktdetails
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: 23. Juli 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783960416067
- Artikelnr.: 58104878
Broschiertes Buch
Ein Ort im Umbruch
Restauratorin Jette Herbusch hat es nach Hollvitz auf die wunderschöne Insel Rügen verschlagen um hier den Altar der Dorfkirche zu restaurieren. Als ihr Freund der Kunsthistoriker Professor Richard Gruben sie besuchen will, bittet Jette ihn, am Sassnitzer Bahnhof …
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Ein Ort im Umbruch
Restauratorin Jette Herbusch hat es nach Hollvitz auf die wunderschöne Insel Rügen verschlagen um hier den Altar der Dorfkirche zu restaurieren. Als ihr Freund der Kunsthistoriker Professor Richard Gruben sie besuchen will, bittet Jette ihn, am Sassnitzer Bahnhof vorbei zu fahren und die Denkmalpflegerin Susanne Ortlepp mitzubringen. Am nächsten Tag, als Gruben auf der suche nach einem alten Kreidewerk ist, findet er Frau Ortlepp tot, verblutet in einer Tierfalle. War es ein unglücklicher Unfall oder doch ein heimtückischer Mord?
Das erfährt der Leser erst nachdem Richard Gruber und der sympathische Ortspolizist Bert Mulsow begonnen haben, diesen außergewöhnlichen Fall zu ermitteln. Und was dabei alles ans Tageslicht kommt, hat mich immer wieder erstaunt und auch erschreckt.
Dies ist das erste Buch von Anja Behn, dass ich gelesen habe. Ihre ausgeglichene und unaufgeregte Schreib- und Erzählweise mag ich sehr. Sie versteht es, mit immer wieder eingestreuten kleinen geheimnisvollen Anmerkungen die Spannung anzuheizen und hoch zu halten, ohne dass sie mich erdrückt.
Wie zufällig eingestreute Hinweise auf den Vorgängerband machen Lust, sich mit Jette und Richard noch näher beschäftigen zu wollen. Was ich nun, wo ich Anja Behn und ihre Protagonisten kennengelernt habe, bestimmt tun werde.
Ihre Protagonisten kann ich mir fast alle dank der ausführlichen Beschreibungen sehr gut vorstellen. Mit Jette und Richard habe ich mich sofort angefreundet. Auch die anderen Bewohner des Ortes, die ich hier kennenlerne, sind alle so menschlich und einfach normal. Ganz besonders emotional beeindruckt hat mich eine alte Dame, die hier allein in ihrem kleinen Häuschen lebt und in ihrem Leben so einiges mitgemacht hat.
Die Insel Rügen versprüht hier im Mai, wenn der Raps blüht und die Luft mit seinem Duft anreichert, einen ganz eigenen, wunderbaren Flair. Ich genieße die gelbe Blütenpracht, meine die salzige Luft der Ostsee riechen und auf der Haut spüren zu können. Da ich vor ein paar Jahren eine Zeit dort verbringen durfte, war es für mich wunderschön, zusammen mit Jette und Richard die Gegend noch einmal erkunden zu können.
Mit der Auflösung des Falles habe ich mich hier sehr schwer getan. Lange habe ich gar nicht gewusst, um was es hier in Wirklichkeit geht. Kleine Andeutungen haben mich immer in die falsche Richtung denken lassen. Am Ende wird alles sehr ausführlich und genau aufgelöst. Aber in der Zwischenzeit habe ich mich immer wieder auf neue Wendungen eingelassen und bin der Autorin brav auf falsche Fährten gefolgt.
Alles in allem eine sehr gut konstruierte Geschichte, nicht nur für Rügen Liebhaber, die sich spannend und interessant liest, bei der ich gut mit ermitteln und mit rätseln konnte.
Für mich hat sie die volle Sternenzahl von 5 absolut erreicht.
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Broschiertes Buch
Trügerische Idylle
Richard Grubens 4. Fall führt ihn auf die Halbinsel Jasmund auf Rügen. Er besucht seine Freundin Jette, die den Altar der Dorfkirche in Hollvitz saniert. Als er die Leiche von Susanne Ortlepp entdeckt, die er auf Jettes Bitte hin am Abend zuvor mit auf die Insel …
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Trügerische Idylle
Richard Grubens 4. Fall führt ihn auf die Halbinsel Jasmund auf Rügen. Er besucht seine Freundin Jette, die den Altar der Dorfkirche in Hollvitz saniert. Als er die Leiche von Susanne Ortlepp entdeckt, die er auf Jettes Bitte hin am Abend zuvor mit auf die Insel gebracht hat, ist ihm sofort klar, dass deren Tod kein Unfall gewesen sein kann. Dafür sind die Umstände zu ungewöhnlich. Außerdem hatte sie von einer ganz großen Entdeckung geschwärmt, die Hollvitz weltberühmt machen würde – Genaueres wollte sie ihnen am nächsten Tag erzählen.
„Jasmunder Geheimnisse“ ist die langersehnte Fortsetzung der Reihe von Anja Behn um den Kunsthistoriker Richard Gruben.
Bei seinem letzten Fall (Kalter Sand) hat er zusammen mit Jette den Tod von deren Schwester aufgeklärt. Dabei haben sie sich ineinander verliebt und sind später ein Paar geworden. Als sie jetzt für 7 Monate den Auftrag auf Rügen annimmt, ist er enttäuscht. Durch seinen kleinen Sohn ist er an Dortmund gebunden, eine Fernbeziehung wäre zu kompliziert. Außerdem hat er das Gefühl, dass Jette ihm etwas verheimlicht. „Hollvitz sollte eine Art Traumabewältigung für mich werden. Eine Herausforderung, der ich mich jeden Tag neu stellen muss. Viel Arbeit bedeutet keine Zeit zum Nachdenken.“ (S. 77)
Susanne Ortlepp arbeitete bei der Landesdenkmalpflege Schwerin und war für die Sanierung der Hollvitzer Kirche zuständig. Sie entstammte einer Politikerfamilie und wollte selbst bei der nächsten Landtagswahl antreten.
Zusammen mit Jette und dem Polizisten Bert Mulsow geht Richard der Frage nach, was Susanne eigentlich entdeckt hatte und ob der Täter verhindern wollte, dass Touristen und Fachleute das beschauliche Dörfchen überrennen oder ob er einen ganz persönlichen Grund hatte, die zukünftige Politikerin aus dem Weg zu räumen. Bei ihren Nachforschungen stoßen sie auf ein dunkles Kapitel der DDR-Geschichte. Die Besitzer des ehemaligen örtlichen Kalkwerkes und der dazugehörigen Werkssiedlung wurden damals enteignet, das Werk in ein Kinderheim umgewandelt und Bewohner grenznaher Gebiete in die Siedlung zwangsumgesiedelt.
Heute suggeriert Hollvitz wieder eine trügerische Idylle mit der Kirche als Mittelpunkt. Das Dorf liegt im Hinterland der Insel, fernab von Massentourismus uns Bauboom. Und die Bewohner wollen auch, dass das so bleibt …
Anja Behn schreibt sehr fesselnd über (alte) Schuld, Ängste, Geheimnisse und menschliche Abgründe. Die Handlung ist sehr dicht und kommt mit nur wenigen Protagonisten aus – neben Richard und Jette sind das vor allem der Pastor des Dorfes, der seine Kirche unbedingt erhalten will, die alte Ruth, deren verstorbener Mann die Ortschronik führte und an die sich Susanne wegen ihrer Entdeckung gewandt hatte, und den Nachfahren der Besitzer des Kreidewerkes, die ihren Besitz nach der Wendet rückübereignet bekamen. Dadurch erinnert der Krimi schon fast an ein Kammerspiel. Das wird durch die Konzentration auf wenige Handlungsorte, vor allem die Kirche, die Werkssiedlung und Jettes Häuschen noch verstärkt.
5 Sterne für diese starke Fortsetzung. Ich hoffe, dass Richard noch in weitere Fälle stolpern wird.
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