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Fachbuch aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Musik - Musikgeschichte - Weimarer Republik und Nationalsozialismus, Note: 1,7, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit verhandelt das Aufkommen "schwarzer Tänze" auf europäischen Bühnen zur Zeit der Weimarer Republik. Die Weimarer Republik Deutschland während der 1920er-Jahre, war von vielen Umwälzungen geprägt, in politischer, gesellschaftlicher und kultureller Hinsicht. Eine Begeisterung für alles Amerikanische entflammte und war mit Fortschrittsdenken, Modernisierung und Wohlstand verbunden, eng in diesem…mehr

Produktbeschreibung
Fachbuch aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Musik - Musikgeschichte - Weimarer Republik und Nationalsozialismus, Note: 1,7, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit verhandelt das Aufkommen "schwarzer Tänze" auf europäischen Bühnen zur Zeit der Weimarer Republik. Die Weimarer Republik Deutschland während der 1920er-Jahre, war von vielen Umwälzungen geprägt, in politischer, gesellschaftlicher und kultureller Hinsicht. Eine Begeisterung für alles Amerikanische entflammte und war mit Fortschrittsdenken, Modernisierung und Wohlstand verbunden, eng in diesem Zusammenhang steht die Etablierung einer Massenkultur nach amerikanischem Vorbild. Bereits im 19. Jahrhundert war Amerika Projektionsfläche für gesellschaftliche und kulturelle Wunschvorstellungen. Von den Pilgrim Fathers, die religiöse Selbstbestimmung im Land der unbegrenzten Möglichkeiten fanden und Selfmade-Mann, der sich seine wirtschaftliche Existenz im unberührten „Wilden Westen“ aufbaut. Im beginnenden 20. Jahrhundert war Amerika Sinnbild für alles Fortschrittliche, Rationalisierung und Wohlstand. Man zelebrierte den „American Way of Life“ mit Exportartikeln wie Autos, Sport, Mode und neuen Massenmedien wie Grammophon, Radio und Film. Der Leitbildcharakter der USA wirkte sich ebenso auf die Musik-und Tanzkultur aus: Die bereits Anfang des 19. Jahrhunderts nach Europa importierte Musik mit afroamerikanischen Wurzeln und die dazugehörigen, neuen Tänze lösten einen tiefgreifenden Wandel der Musik-und Tanzkultur aus. Die Faszination für die neue Musik, die den Namen „Jazz“ trug, und die neuentdeckte Freude am Tanz erfasste die gesamte Republik. Im Zusammenhang mit den politisch- gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zu sehen ist die Entstehung der Zeitoper, die die Umstände dieser Zeit widerspiegelt. Die Zeitoper Jonny spielt auf von Ernst Krenek vereint die Merkmale der neu entstandenen Gattung und bringt die neuen Gesellschaftstänze auf die Opernbühne.