Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,7, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta, Sprache: Deutsch, Abstract: 1755 veröffentlichte der Philosoph Jean-Jacques Rousseau seinen „Diskurs über die Ungleichheit“. Dies ist eine Theorie über die Entstehung und Entwicklung der Ungleichheit innerhalb der Gesellschaft. Diese Arbeit beschäftigt sich mit einem sogenannten Gesellschaftsvertrag, den die Reichen Rousseaus Überzeugung nach einführten, um eine in ihrem Sinne funktionierende Gesellschaftsordnung herzustellen. Laut Rousseau trug der 'Contrat social des riches' maßgeblich zur sozialen und ökonomischen Ungleichheit der Menschen bei. Zunächst soll auf die Ausgangssituation hingewiesen werden, die vor der Einführung des oben genannten Vertrages herrschte. Im Anschluss daran wird der Inhalt des Vertrags untersucht, wobei die Gründe zur Formulierung solch eines Vertrags analysiert und die daraus für die „Armen“ resultierenden Folgen erklärt werden. Des Weiteren wird die Frage thematisiert, weshalb sich die Armen, nach Rousseau, auf diesen Vertrag einließen. Abschließend wird Rousseaus Lösungsansatz angerissen und ein Fazit gezogen.