Nicht lieferbar
Jean-Philippe Baratier (eBook, ePUB) - Berger, Günter
Schade – dieser Artikel ist leider ausverkauft. Sobald wir wissen, ob und wann der Artikel wieder verfügbar ist, informieren wir Sie an dieser Stelle.
  • Format: ePub

Bis heute gilt das »Schwabacher Wunderkind« Jean-Philippe Baratier (1721-1740) als vielseitig begabtes Universalgenie, das es dank seines Sprachtalents und seiner Fähigkeit, sich in kürzester Zeit in unterschiedlichste Wissensgebiete, von der Theologie über die Geschichte bis zur Astronomie einzuarbeiten, zu europaweiter Anerkennung brachte. Als Magister der Universität Halle und jüngstes Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften erregte Baratier schon als 14-Jähriger internationales Aufsehen als streitbarer Theologe und selbstbewusster Astronom, der wissenschaftlichen Akademien in…mehr

Produktbeschreibung
Bis heute gilt das »Schwabacher Wunderkind« Jean-Philippe Baratier (1721-1740) als vielseitig begabtes Universalgenie, das es dank seines Sprachtalents und seiner Fähigkeit, sich in kürzester Zeit in unterschiedlichste Wissensgebiete, von der Theologie über die Geschichte bis zur Astronomie einzuarbeiten, zu europaweiter Anerkennung brachte. Als Magister der Universität Halle und jüngstes Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften erregte Baratier schon als 14-Jähriger internationales Aufsehen als streitbarer Theologe und selbstbewusster Astronom, der wissenschaftlichen Akademien in London und Paris kühne Projekte zur Längengradberechnung vorlegte. Dank der Erforschung unbekannten Archivmaterials kann diese Biographie das bislang geltende, seinem Vater geschuldete Bild eines aufgrund seiner Erziehung hochgebildeten, folgsamen, bis zum Tode gottesfürchtigen Sohnes revidieren: Baratier erscheint nunmehr als ein gegen erzwungene Frömmigkeit und patriarchale Autorität aufbegehrender junger Mann, den eigenständige wissenschaftliche Neugier ebenso antrieb wie das Bedürfnis zu Kommunikation und Verbreitung von Wissen.
Autorenporträt
Nach der Promotion in Klassischer Philologie in Köln (1971) und der Habilitation in Romanischer Literaturwissenschaft in Bielefeld (1979) lehrte Günter Berger von 1986¿2012 an der Universität Bayreuth auf dem Gebiet der italienischen und französischen Literaturwissenschaft. Zu seinen wichtigsten Forschungsfeldern zählen die französische Aufklärung und der französisch-deutsche Kulturtransfer. In diesen Kontext gehören u.a. Buchpublikationen zur französischen Enzyklopädie (2013), zum Briefwechsel der Landgräfin Caroline von Hessen-Darmstadt mit Friedrich II. und Amalie von Preußen (2015) und Biographien der Herzogin Luise Dorothea von Sachsen-Gotha (2017, mit Bärbel Raschke) und der Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth (2018).