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Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit hat die Frage zum Gegenstand der Untersuchung, ob Johanna von Orleans, respektive Jeanne d’ Arc eine Ketzerin gewesen ist. Es gilt demnach in Erfahrung zu bringen, inwiefern der Prozess von Rouen politisch oder religiös motiviert gewesen ist. Warner macht in diesem Zusammenhang auf die bemerkenswerte Tatsache aufmerksam, dass es sich bei Johanna um die einzige Person der Weltgeschichte handelt, die zunächst vom christlichen…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit hat die Frage zum Gegenstand der Untersuchung, ob Johanna von Orleans, respektive Jeanne d’ Arc eine Ketzerin gewesen ist. Es gilt demnach in Erfahrung zu bringen, inwiefern der Prozess von Rouen politisch oder religiös motiviert gewesen ist. Warner macht in diesem Zusammenhang auf die bemerkenswerte Tatsache aufmerksam, dass es sich bei Johanna um die einzige Person der Weltgeschichte handelt, die zunächst vom christlichen Kirchenregiment als Ketzerin verurteilt und verbrannt wurde, um dann später heiliggesprochen zu werden. Die Gründe für ihre bis heute andauernde Relevanz und ihren Weltruhm sind mannigfaltiger Natur. Liebermann hat eine dreigliedrige Erklärung für die anhaltende Faszination: Demnach verkörperte sie „das französische Nationalgefühl in unerhörter Stärke; sie erschaute ferner als nächste zur Staatsherstellung nötige Ziele die Befreiung von Orléans und die über sechs Jahre entbehrte Weihe der angestammten Dynastie; sie opferte sich endlich ihrer Idee so selbstlos, daß sie die eigene Zukunft in den Halluzinationen voraussehen zu können zumeist (…) ausdrücklich ableugnete.“ Hinzu kommt, laut Liebermann, die erstaunliche Tatsache, dass sie „freiwillig mit überragender Seelenstärke, um die Führung ihrer Landesregierung zu gewinnen, die Hindernisse ihres Geschlechts, jugendlichen Alters, Standes- und Bildungsmangels zu überwinden verstand und Todfeindschaft der damals in Frankreich mächtigeren Gegenpartei, Leiden und Lebensgefahr des blutigen Krieges auf sich lud, ja mehr als ein Jahr lang ihre Krieger an voranstürmender Tapferkeit übertraf.“ [...]