Sechs Frauen, Zeitzeuginnen des Holocaust, erzählen in Interviews die Geschichten ihres Lebens. So unterschiedlich das Schicksal der inzwischen mehr als Achtzigjährigen war, dreierlei verbindet sie: ihre Herkunft aus ungarisch-jüdischen Familien, ihr Weg 1944/45 durch mehrere deutsche Konzentrationslager - Auschwitz, Bergen-Belsen, das Außenlager Duderstadt des KZ Buchenwald und, mit einer Ausnahme, Theresienstadt - sowie das nachfolgende Leben mit der Erinnerung daran. Dennoch ergibt sich daraus nicht die mehrfache Wiederholung ein und desselben. Das ist bedingt durch die unterschiedlichen Einstellungen und Lebenshaltungen der Erzählerinnen, aber auch dadurch, dass sie in denselben KZ-Lagern neben Gleichem ebenso Unterschiedliches erlebten. Somit fügen sich im Hinblick auf diese Gemeinsamkeiten sechs Variationen eines Themas zu einem facettenreichen, dichten Gesamtbild. Den Lebenserinnerungen von Marta Schweitzer sind als literarisches Dokument Aufzeichnungen der damals Siebzehnjährigen im April 1945 über den letzten Abschnitt ihrer Gefangenschaft beigefügt.
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