Die Coué-Methode, eine einfache und bewährte Variante der Autosuggestion, würden wir in heutiger Sprache eher als "Affirmation" bezeichnen. Durch die regelmäßige Wiederholung einer "Allgemeinformel" in einem entspannten Dämmerungszustand zu Beginn und am Ende eines Tages wird dem Unterbewusstsein eine Zielvorlage einprogrammiert. Emile Coué besaß zwanzig Jahre lang eine Apotheke in Troyes, und siedelte 1902 nach Nancy im Nordosten Frankreichs um, wo er unter anderem mit Hypnose experimentiere, und schließlich entdeckte, dass für eine wirksame Autosuggestion weder fremde Hilfe noch Hypnose nötig waren. Coué hatte zeitlebens betont, dass er kein Heiler sei, sondern dass er seinen Patienten nur geholfen habe, sich selbst zu heilen und ihre Lebensumstände zu verbessern. Der Literaturagent Cyrus Harry Brooks war der erste Engländer, der Emile Coué im Jahre 1921 in seiner Klinik in Nancy im Nordosten Frankreichs aufsuchte, und an zahlreichen Konsultationen mit Patienten teilnahm.
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