In Hans Falladas Buch 'Jeder stirbt für sich allein' wird die Geschichte eines deutschen Ehepaares erzählt, das während des Zweiten Weltkriegs stillen Widerstand gegen das Nazi-Regime leistet. Falladas schlichter und direkter Schreibstil fängt die bedrückende Atmosphäre der Zeit ein und lässt die Charaktere und ihre Emotionen lebendig werden. Das Buch hebt sich als zeitgenössisches Werk von anderen Widerstandsromanen ab, da es die Geschichte aus der Perspektive des einfachen Volkes erzählt. Falladas Erfahrungen mit Sucht und Gefängnisaufenthalten spiegeln sich in seinem realistischen Schreibstil wider, der von großer Empathie geprägt ist. 'Jeder stirbt für sich allein' wurde 1947 veröffentlicht und sollte in der Literatur des 20. Jahrhunderts einen festen Platz einnehmen. Leser, die historische Romane mit einer starken emotionalen Resonanz suchen, sollten dieses Buch unbedingt lesen.