"Was soll einer alleine schon erreichen?", fragt sich die halbe Menschheit ...
Bewertung:
Das Cover und der Titel haben mich sofort begeistert! Es ist dynamisch, aber nicht aggressiv, sondern mit der nötigen Ernsthaftigkeit erstellt. Besser geht es zum Thema Umwelt- und Klimaschutz nicht! Sehr
gelungen und ein richtiger Eyecatcher!
Der Schreibstil ist wunderbar aus der Sicht einer gereiften…mehr"Was soll einer alleine schon erreichen?", fragt sich die halbe Menschheit ...
Bewertung:
Das Cover und der Titel haben mich sofort begeistert! Es ist dynamisch, aber nicht aggressiv, sondern mit der nötigen Ernsthaftigkeit erstellt. Besser geht es zum Thema Umwelt- und Klimaschutz nicht! Sehr gelungen und ein richtiger Eyecatcher!
Der Schreibstil ist wunderbar aus der Sicht einer gereiften Elfjährigen geschrieben, sodass sich Kinder ab 10 Jahren definitiv mit Jella und den anderen Kindern identifizieren können. Die Erzählsicht ist von einer eher reifen Elfjährigen, die es zwar auch gibt, aber meiner Meinung nach weniger als wir brauchen. Jella ist ein schönes Beispiel für frühes Verantwortungsbewusstsein und Tatendrang. Die Autorin hat dennoch darauf geachtet, keine schwierigen Fremdwörter, die diese Altersgruppe noch nicht kennt oder benutzt, einzubauen, was nur noch realistischer auf mich wirkt.
Das Verhalten der Erwachsenen und der Gleichaltrigen sind eine der vielen Hürden, noch bevor die Wirtschaft und die Politik ins Spiel kommt. Kinder wie Jella haben es schwer, gehört und gesehen, geschweige denn ernst genommen zu werden. Aus Bequemlichkeit und Ignoranz werden Verbote erteilt und gehofft, die Problematik aussitzen zu können ... aber die Natur wartet nicht und sitzt auch nichts aus. Der Umgang mit solchen Menschen ist der Autorin in Gestalt von gut gelungen. Ebenso wird der positive Aspekt hervorgehoben; die Hoffnung, etwas verändern zu können, ist man noch so klein. Beide Perspektiven der Medaille hat die Autorin sehr schön verknüpft. Die Handlungen sind schon vielseitig, es kommt immer wieder etwas neues zu Tage.
Die Illustrationen gefallen mir unheimlich gut und passen hervorragend. Immer wieder tauchen einzelne davon in der Erzählung auf und machen neugierig auf mehr.
Fazit:
Eine Geschichte, dass zeigt, dass auch Kinder Wut in sich tragen, im Angesicht der Ignoranz und Bequemlichkeit der Erwachsenen gegenüber unserem Lebensraum. Aber es wird nie aggressiv oder überspitzt in den Handlungen und Dialogen. Das gefällt mir sehr.
Obwohl die Geschichte sich sehr schnell liest, konnte sie mich nicht durchweg festhalten. Aber ich bin auch keine 10 oder 11 mehr. Ich glaube, einige Leser haben vergessen, dass das Buch für Kinder ab 10 Jahren geschrieben wurde ... dass nicht alles für uns Erwachsene passt, ist daher naturklar, oder? Deshalb ist die Geschichte aber nicht langweilig oder nicht empfehlenswert. Schade, wenn einige das so sehen. Dann sollten diese keine Kinderbücher lesen. Meine Empfehlung dazu!
Von mir muss es einfach volle Sternenanzahl geben! Ein Buch mit Botschaft, die dynamisch und mutig erzählt wird, dabei nie aggressiv oder unrealistisch wird.
Gekürzte Rezension!