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Die jüdischen Buddenbrooks Die lebhafte Jenny entstammt einer reichen jüdischen Kaufmannsfamilie. Als sie sich in den Pfarrer Gustav verliebt, wird ihr erstmals klar, wie sehr die preußische Gesellschaft Angehörige des jüdischen Glaubens ausgrenzt. Mutig und selbstbewusst kämpft sie um ihre Liebe, für die Emanzipation der Frauen und gegen den Antisemitismus ihrer Zeit. Wird Jenny trotz aller Widrigkeiten ihr Lebensglück finden? Der Roman von Fanny Lewald gilt als einer der bedeutendsten feministischen Romane des 19. Jahrhunderts und entfaltet ein beeindruckendes Gesellschaftspanorama der Jahre…mehr

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Produktbeschreibung
Die jüdischen Buddenbrooks Die lebhafte Jenny entstammt einer reichen jüdischen Kaufmannsfamilie. Als sie sich in den Pfarrer Gustav verliebt, wird ihr erstmals klar, wie sehr die preußische Gesellschaft Angehörige des jüdischen Glaubens ausgrenzt. Mutig und selbstbewusst kämpft sie um ihre Liebe, für die Emanzipation der Frauen und gegen den Antisemitismus ihrer Zeit. Wird Jenny trotz aller Widrigkeiten ihr Lebensglück finden? Der Roman von Fanny Lewald gilt als einer der bedeutendsten feministischen Romane des 19. Jahrhunderts und entfaltet ein beeindruckendes Gesellschaftspanorama der Jahre kurz vor der 1848er Revolution. . Gesellschaftlich relevant: Das Thema Emanzipation von Frauen und Jüdinnen hat an Aktualität nichts verloren . Spannend und autobiographisch: Die Geschichte von Fanny Lewald, einer der bekanntesten feministischen Schriftstellerinnen des 19. Jahrhunderts Eine literarische Wiederentdeckung!

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Autorenporträt
Fanny Lewald (1811-1889), jüdische Kaufmannstochter aus Königsberg, frühe Feministin und eine der bekanntesten Schriftstellerinnen des 19. Jahrhunderts. Mirna Funk, geb. 1981, ist Schriftstellerin, Journalistin und Drehbuchautorin. Sie schreibt insbesondere über Feminismus und jüdisches Leben in Deutschland.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FAS-Rezension

Rezensent Manuel Paß freut sich, dem wichtigsten Roman der fast vergessenen deutsch-jüdischen Schriftstellerin Fanny Lewald in einer Neuauflage zu begegnen. Denn wie Lewald vom Antisemitismus im Preußen des 19. Jahrhunderts erzählt, dem selbst als weitgehend "assimilierte" Kaufmannsfamilie, hier im Zentrum der Geschichte, nicht zu entkommen war, findet der Kritiker sehr differenziert. So gehe aus Lewalds Figurenzeichnung etwa hervor, dass weder das volle Bekenntnis zur Herkunft noch deren Verleugnung - Jenny will etwa zum Protestantismus konvertieren, wogegen sich ihr Bruder vehement sperrt - letztlich ein Ausweg aus antisemitischen Anfeindungen darstellte. Auch generell lobt Paß Lewalds großes Gespür für "Ambivalenzen und Widersprüche"; keine Figur gehe je nur in einer Gruppe auf. Ein "schnörkellos-realistischer" und doch "psychologisch einfühlsamer" Roman und ein wichtiges literarisches Zeugnis jüdischer und weiblicher Emanzipation, dem der Kritiker nur ein großes Publikum wünschen kann.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Eine großartige Wiederentdeckung. [...] Ungemein modern und psychologisch genau wird hier eine junge leidenschaftliche Frau und ihr Kampf um Emanzipation ins Zentrum gestellt.« Deutschlandfunk »Büchermarkt«, 20.09.2023 »Die Neuauflage leistet einen Beitrag dazu, Lewald als wichtige Stimme der deutschjüdischen Literaturgeschichte in die Gegenwart zu retten. Man wünscht ihr viele offene Ohren.« Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 12.11.2023 »Farbig und lebhaft, aber auch unsentimental und kritisch« NZZ »Bücher am Sonntag«