Ich äußere mich ja selten zum Cover, aber hier möchte ich doch mal was dazu sagen. Menschen auf dem Cover finde ich im Allgemeinen doof, aber davon abgesehen finde ich dieses Cover einfach nur katastrophal. Sorry, falls ich jetzt die Gefühle von jemandem verletzte, sowas ist ja bekanntlich immer
Geschmackssache, also bitte nicht persönlich nehmen. Aber ganz ehrlich, hätte ich "Izara" von Julia…mehrIch äußere mich ja selten zum Cover, aber hier möchte ich doch mal was dazu sagen. Menschen auf dem Cover finde ich im Allgemeinen doof, aber davon abgesehen finde ich dieses Cover einfach nur katastrophal. Sorry, falls ich jetzt die Gefühle von jemandem verletzte, sowas ist ja bekanntlich immer Geschmackssache, also bitte nicht persönlich nehmen. Aber ganz ehrlich, hätte ich "Izara" von Julia Dippel nicht gehört und so viele von "Cassardim" geschwärmt, dann hätte ich es nicht mit dem Hintern angeschaut.
Wie schon erwähnt, ist mir die Autorin nicht gänzlich unbekannt und was soll ich sagen... Ich denke, dass Kristen Storm und Julia Dippel sich eventuell gut verstehen könnten. Es gibt so einige Parallelen. Da ich von Kirsten gerne schwärme, kann ich das ja auch von Julia tun. Sogar der Klappentext verrät schon, dass es in der Geschichte - mitunter - um Liebe geht. Normal kein Buch zu dem ich greife. Doch die Autorin schafft es so viel Witz, Sarkasmus und lebensbedrohliche Situationen einzubauen, dass es einfach Spaß macht der Geschichte zu folgen.
Was mir sogar noch besser gefiel, im Vergleich zu Izara, dass sie auf unnötiges Geplänkel verzichtet hat. Okay, ja, doch, es gab welches, aber anders eben. Die Situationen waren schlüssiger, runder, haben sich einfach besser angefühlt. Zudem passt alles zum Gesamtbild, denn schnell stellt Amaia fest, dass sie sich irgendwie bei niemandem wirklich sicher sein kann ob er oder sie vertrauenswürdig ist. Obwohl das Buch jetzt nicht sonderlich dick ist (wobei mich sich darüber bei 528 Seiten vermutlich streiten könnte), schafft die Autorin es mit wenigen Worten, der Welt von Cassardim Farbe und Kontur zu verleihen.
Selbstverständlich merkt man, dass es sich um ein Jugendbuch handelt, aber das ist auch gar nicht schlimm, denn auch die Erwachsenen lesen doch gern mal eine etwas leichtere Lektüre. Auch wenn oft viele Charaktere genannt werden, so muss man sich nicht unbedingt viele merken, da diese oftmals mehr eine kleinere Rolle spielen. Dafür sind die wichtigeren umso schöner gezeichnet. Die Idee, welche hinter dem Land Cassardim steckt, hat mich besonders beeindruckt, denn das Reich der Toten ist ja ein spektakuläres Thema, welches etliche Möglichkeiten bietet.
Fazit:
Ein sehr schön geschriebenes Jugendbuch über eine fantastische Welt mit viel Herz, Intrigen und Witz.