Dieser Band behandelt das urbane Imaginäre in Sprache, Literatur und Film. In den letzten Jahrzehnten sind viele der sogenannten >secondary< oder >peripheren< Metropolen aus dem Schatten der Hauptstädte herausgetreten, die seit der Moderne städtebaulich, ökonomisch und ästhetisch im Fokus standen. Folglich geraten gerade diese Stadttexte und -filme der Romania in den Blick wie etwa die faschistischen Neugründungen in den Pontinischen Sümpfen, Neapel, Mailand und Turin, sowie Marseille, Barcelona und Jerez de la Frontera, als auch die außereuropäische Romania mit Tanger, Montréal und São Paulo. Es sind diverCities und ihr transkulturelles Auftreten geht eng einher mit Fragen nach der Positionierung der Protagonistinnen und Protagonisten zur Stadt sowie deren Zugehörigkeit oder, emphatischer, deren Verständnis von Heimat im 20. und 21. Jahrhundert.
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