Im Streit verlässt Aurora die gemeinsame Wohnung mit ihrem Vater in Rom. Durch Zufall landet sie bei einer Wohnungsbesichtigung in einem seltsamen Haus, in dem sie zu allem Übel über eine Leiche stolpert! Doch bevor sie alles klären kann, ist sie auf einmal mittendrin in einer zwielichtigen Sache
und muss gemeinsam mit der merkwürdigen Luna um ihr Leben laufen.
Dabei trifft sie auf den…mehrIm Streit verlässt Aurora die gemeinsame Wohnung mit ihrem Vater in Rom. Durch Zufall landet sie bei einer Wohnungsbesichtigung in einem seltsamen Haus, in dem sie zu allem Übel über eine Leiche stolpert! Doch bevor sie alles klären kann, ist sie auf einmal mittendrin in einer zwielichtigen Sache und muss gemeinsam mit der merkwürdigen Luna um ihr Leben laufen.
Dabei trifft sie auf den arroganten, aber leider auch sehr attraktiven Leon, der seine ganz eigenen Ziele zu verfolgen scheint. Beobachtet wird das ganze Geschehen durch die Göttin Persephone, die mit ihrem eigenen Schicksal hadert und gebannt die Szenerie auf der Erde verfolgt.
Meine Meinung:
Das Thema Götter hat es mir angetan und, da ich bereits eine spannende Trilogie der Hanika-Schwestern verschlungen habe, gab es bei ihrem neuen Buch, das mit einem wunderschönen Cover daherkommt, kein Zögern.
Der Prolog des Romans macht bereits sehr neugierig, verrät allerdings auch einiges über einen der Charaktere, der sich dieser Szene leicht zuordnen lässt.
Der Aufbau der Geschichte ist sehr interessant. Sie wird generell in der dritten Person geschildert bis auf die Szenen mit Persephone, die aus der Ich-Perspektive geschildert sind. Vielleicht liegt es daran, aber die Göttin ist mir in diesem Roman auch am ehesten nahgekommen. Insbesondere ihr Humor hat mir gut gefallen, ebenso wie der ihrer besten Freundin. Dadurch wurde die Handlung immer wieder aufgelockert.
Obwohl mir die verschiedenen Erzählperspektiven gefallen haben, da ich als Leser so sehr vielfältige Einblicke erhalten habe, bin ich auf diese Weise auch immer wieder aus der Handlung um Aurora herausgezogen worden, die sich manchmal etwas eigentümlich verhält. Das fand ich sehr schade, denn eigentlich barg die Szenerie um diesen Charakter unheimlich viel Spannung, die stellenweise aber wieder verloren ging. Irgendwie fehlte mir der Pep im Roman. Handwerklich war alles super und die Idee fand ich auch absolut klasse, aber der Funke, der dem Roman das Tüpfelchen auf dem i verliehen hätte, wollte bei mir einfach nicht zünden.
Erst zum Ende stieg der Spannungspegel dann wieder fühlbar für mich an und hat mit dem Finale die Geschichte gekonnt abgerundet.
Fazit:
Mit "Jenseits des Schattentores" haben Beate Teresa und Susanne Hanika eine interessante Idee gekonnt umgesetzt. Wer Geschichten über außergewöhnliche Götter liebt und sich an leichter Vorhersehbarkeit nicht stört, der wird von einer Handlung unterhalten, die keine Langeweile aufkommen lässt.