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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 2,0, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit einigen Jahrzehnten findet in Deutschland eine heftige Debatte in Bezug auf die deutsche Sozialstruktur- und Ungleichheitsforschung statt. Es wird dabei der Frage nachgegangen, ob man heutzutage, im Zuge der Modernisierung der Gesellschaft, noch von einer Klassengesellschaft sprechen kann, die von einer vertikalen Schichtung der Gesellschaft bestimmt wird. Verschiedene soziologische Ansätze liefern…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 2,0, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit einigen Jahrzehnten findet in Deutschland eine heftige Debatte in Bezug auf die deutsche Sozialstruktur- und Ungleichheitsforschung statt. Es wird dabei der Frage nachgegangen, ob man heutzutage, im Zuge der Modernisierung der Gesellschaft, noch von einer Klassengesellschaft sprechen kann, die von einer vertikalen Schichtung der Gesellschaft bestimmt wird. Verschiedene soziologische Ansätze liefern dazu interessante Sichtweisen für eine Auseinandersetzung mit dieser Frage. Ein bedeutender Vertreter zu diesem Thema ist Ulrich Beck. Aufgrund der stark veränderten Lebensbedingungen nach dem zweiten Weltkrieg, sah er insgesamt für alle Menschen ein mehr an Bildung, Einkommen und Mobilität, was nach seiner Meinung dazu geführt hat, dass die Klassengesellschaft insgesamt eine Stufe höher rutschte. Durch neue Individualisierungstendenzen der Gesellschaft sah er die festen vertikalen Strukturen der Ungleichheit in der Gesellschaft in Auflösung begriffen (vgl. Beck, 1986, S. 122). Jedoch gab es an dieser Auffassung rege Kritik aus den eigenen Reihen, wie beispielsweise von dem Soziologen Rainer Geißler. Er stimmt dem zu, dass sich die Struktur der modernen Gesellschaft individualisiert und sich eine neue Vielfalt an Soziallagen entwickelt hat. Aber er warnte vor dieser neuen und einseitigen Sichtweise der Sozialstrukturanalyse, weil diese Gefahr laufe, wichtige fortbestehende Ungleichheitsstrukturen zu übersehen, die lebensprägend für die Menschen sind. Er stellt in Frage, ob die zunehmende Vielfalt an Lebensformen wirklich die vertikalen Strukturen auflöst und auch verschwinden lässt (vgl. Geißler, 1996, S. 321). Vielmehr haben sich nach seiner Meinung neue Faktoren herauskristallisiert, die heutzutage stark Schicht bildend sind und sehr von Armut und Reichtum in unserer Gesellschaft bestimmt werden.

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