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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 13, , Sprache: Deutsch, Abstract: Yerushalayim, Al-Quds und Jerusalem. Drei Namen für eine Stadt, drei Religionen die Anspruch erheben. Judentum, Islam und Christentum, sie alle erheben Anspruch auf Jerusalem als „ihre“ heilige Stadt, was in der Geschichte und auch heute immer wieder zu Gewalt und Krieg geführt hat. Dabei geht gerade im Zwist zwischen Juden und Pa-lästinensern , der Konflikt über Jerusalem hinaus und erstreckt sich über den gesamten Nahen Osten. Jerusalem ist eine der…mehr

Produktbeschreibung
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 13, , Sprache: Deutsch, Abstract: Yerushalayim, Al-Quds und Jerusalem. Drei Namen für eine Stadt, drei Religionen die Anspruch erheben. Judentum, Islam und Christentum, sie alle erheben Anspruch auf Jerusalem als „ihre“ heilige Stadt, was in der Geschichte und auch heute immer wieder zu Gewalt und Krieg geführt hat. Dabei geht gerade im Zwist zwischen Juden und Pa-lästinensern , der Konflikt über Jerusalem hinaus und erstreckt sich über den gesamten Nahen Osten. Jerusalem ist eine der ältesten, geschichtsträchtigsten aber auch meist umkämpften Städte der Welt. Hier sind die Geschichte und die daraus resultierenden Konflikte allge-genwärtig. Die Stadt birgt ein hohes Konfliktpotenzial, da hier alle drei monotheisti-schen Weltreligionen auf engen Raum beieinander leben. Auf der einen Seite bean-spruchen die Palästinenser das arabische Jerusalem als die Hauptstadt des Palästinenser Staates, für welchen sie furchtlos in den Kampf ziehen und keine Mittel scheuen. Jeru-salem ist für sie ein heiliger Ort, denn laut der Überlieferung ist Mohammed in Jerusa-lems Altstadt, die von den Muslime „Haram al-Sharif“ genannt wird, vom Tempelberg in den Himmel aufgefahren. Auf der anderen Seite beanspruchen die Juden ganz Jeru-salem als die Hauptstadt für ihren Staat Israel und berufen sich dabei auf König David, der Jerusalem vor 3000 Jahren erobert hat und Jerusalem zur Hauptstadt Israels gemacht hat. Zu dieser Zeit wurde der Salomonische Tempel errichtet. Die Heiligkeit Jerusalems ist damit ein weiterer Gegenstand im israelisch-palästinensischen Konflikt, der seit über einen halben Jahrhundert, seit der Gründung des Staates Israel 1948 den Nahen Osten erschüttert, der eine Teilregion des Vorderen Orients ist. Dabei muss genauer definiert werden, welcher Teil des Nahen Ostens für den Konflikt relevant ist. Es handelt es dabei um den Staat Israel und das besetzten palästinensischen Gebiet, das aus dem Westjordanland und dem Gazastreifen besteht. Nachbarstaaten wie Ägypten, Jordanien, Syrien und der Libanon haben ebenfalls Ein-fluss auf den Nahostkonflikt, sind aber nicht direkt betroffen. Keine palästinensische Regierung würde es überleben, auf die Heiligkeit Jerusalems zu verzichten, genauso wie es kein jüdischer Politiker schaffen würde, die alten Verhältnis-se vor der Besetzung Jerusalems im „Sechstagekrieg“ herzustellen. Insgesamt kam es zu fünf zwischenstaatlichen Kriegen nach dem 2.Weltkrieg und die Zahl der gewalttätigen und bewaffneten Konflikte wuchs ins Unermessliche.