Doch dies war nur die eine Seite der Medaille. Denn just jene Zeit der politischen Prominenz der Jerusalemer Patriarchen war zugleich die Wendezeit, in der erst in Syro-Palästina eine muslimische Mehrheit aufkam, während die Christen zur bedrohten Minderheit wurden - ein Status, der im Mittelalter für sie als selbstverständlich gelten sollte. Diesen Widerspruch zu verstehen, hat sich Nestor Kavvadas mit diesem Band zum Ziel gesetzt.
Nestor Kavvadas ist Forschungsmitarbeiter am Seminar für Katholische Theologie der Universität Siegen. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Geschichte der orthodoxen Kirche im Abbasidenreich, die Interaktion zwischen griechischer und syrischer Kultur in der Spätantike und im Frühmittelalter sowie die Rezeption der johanneischen Passionserzählung im christlichen Orient (4.-9. Jh.).
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