Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: keine, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Evangelische Theologie), Veranstaltung: Hauptseminar Sonderfall Johannes - die Eigenart des vierten Evangeliums, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff ,,Zeichen" ist ursprünglich nicht im religiösen Bereich beheimatet und gewinnt erst in einem entsprechenden theologischen Zusammenhang eine theologische Färbung.1 Eine frühe Übernahme des Begriffs in theologische Zusammenhänge erfolgt im Alten Testament. Aus diesem Grund wird auf den Verwendungsbereich im Alten Testament, in Kapitel 2, kurz eingegangen. Auch das Neue Testament verwendet den Begriff ,,Zeichen". Aus diesem Grund soll in Kapitel 3 die Verwendung und Terminologie des Begriffs in Augenschein genommen werden. Das vierte und letzte Evangelium ist anders als seine drei synoptischen Vorgänger. Dies zeigt sich auch in der Verwendung des Begriffs ,,Zeichen". Daher wird in Kapitel 5 zunächst versucht das Wortfeld und den Sprachgebrauch des Begriffs zu analysieren und seine Bedeutung für das vierte Evangelium heraus zu arbeiten. In einem besonderen Maße zeigt sich die Besonderheit des Johannesevangeliums auch durch die von ihm berichteten Wundergeschichten und Christusreden. Das Evangelium enthält sieben Wunder, die - darauf weist 20,30f. hin - nur einen Ausschnitt aus einer reichen Wundertätigkeit Jesu darstellen. Alle Wunder sind ,,Zeichen", die dem Erweis der Herrlichkeit Jesu dienen und zum Glauben an den Christus, den Sohn Gottes, führen sollen. Die Untersuchung und Darstellung dieser sieben ,,Zeichen" bildet den Schwerpunkt dieser Arbeit (vgl. Kap. 4.2 und 4.3). Die Behandlung der Quellentheorie R. Bultmanns, die sogenannten Semeia-Quelle, die von S. Schulz weiter ausgebaut wurde, kann im Rahmen dieser Arbeit nicht erfolgen. Das würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Aus diesem Grund wird die Semeia-Quelle an wenigen Stellen lediglich ,,gestreift".
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