Der Glaube an Christus steht im Zentrum des christlichen Bekenntnisses. Aber was heißt eigentlich "Christus"? Lassen sich die überkommenen Konzepte heute noch verständlich machen? Das Buch experimentiert mit neuen Zugängen zum Verständnis des christologischen Geheimnisses. Das Konstruktionsprinzip ist: Ein innovatives religionsdidaktisches Konzept wird jeweils mit einer bestimmten christologischen Komponente gepaart. Zum Beispiel: Was kommt dabei heraus, wenn man das Christus-Bekenntnis von der Wundertätigkeit Jesu her zu erschließen versucht und dabei die Mittel einer performativen Didaktik einsetzt? Oder: Was kommt dabei heraus, wenn man die Rede vom Königtum Christi mit dem Mitteln ästhetischen Lernens zum Thema macht? Hilft es zu begreifen, was mit dem Titel "Christus" gemeint ist, wenn man dem Motiv des Opfers und der Selbsthingabe in aktuellen Filmproduktionen nachspürt? Diese christologischen Experimente werden gerahmt durch fachwissenschaftliche Ansprüche an eine Didaktik der Christologie, durch fachdidaktische Problemanzeigen, durch interreligiöse Perspektiven und eine kritische Bilanz dessen, was aus dem christologischen Labor an praxistauglichen Impulsen hervorgegangen ist.
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