Grenzen und Grenzziehungen sind in den letzten Jahrzehnten in den Fokus der Geschichtsschreibung gerückt. Dies bezieht sich nicht nur auf räumliche Grenzen, sondern auch auf die Grenzen zwischen Geschlechtern, Kulturen und Alltagspraktiken oder die Entgrenzung von Gewaltphänomenen. Gleichzeitig sind etablierte Grenzen - etwa zwischen akademischen Disziplinen - in Bewegung geraten und ungewiss geworden. Beides ermöglicht spielerische Methoden, Fragestellungen und Erzählformen. Die Beiträge in diesem Band liefern Beispiele für die Beschäftigung mit und die Übertretung von Grenzen. Als Festschrift für Armin Heinen spiegeln sie zugleich dessen vielfältiges und grenzüberschreitendes Forschungs- und Vermittlungsinteresse.
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