Mal wieder hat Jim Panse schlechte Laune, denn er ist zu einer Geburtstagsparty eingeladen, auf der er tanzen soll. Er kann jedoch nicht tanzen. Seine Freunde bringen es ihm zwar bei, doch erschwerend kommt hinzu, dass Jim gar keinen Bock darauf hat. Er geht zwar zur Party, versucht sich erst
tanzend unters Volk zu mischen, aber als dann eine Polonäse beginnt, setzt es bei ihm aus. Er muss da raus…mehrMal wieder hat Jim Panse schlechte Laune, denn er ist zu einer Geburtstagsparty eingeladen, auf der er tanzen soll. Er kann jedoch nicht tanzen. Seine Freunde bringen es ihm zwar bei, doch erschwerend kommt hinzu, dass Jim gar keinen Bock darauf hat. Er geht zwar zur Party, versucht sich erst tanzend unters Volk zu mischen, aber als dann eine Polonäse beginnt, setzt es bei ihm aus. Er muss da raus und will nach Hause gehen. Doch da zeigt ihm das Geburtstagskind, dass es auch noch etwas zu essen und zahlreiche Spiele gibt. Jim muss also gar nicht tanzen. Alles andere macht ihm viel Spaß und so erlebt er doch noch eine schöne Geburtstagsparty.
„Jim hat keinen Bock“ ist der Nachfolger von „Jim ist mies drauf“ aus dem letzten Jahr. Die Bücher können jedoch unabhängig von einander gelesen werden. Jim ist weiterhin ein interessanter Protagonist, mit dem sich bestimmt viele Kinder identifizieren können. Das Buch zeigt, dass man ruhig etwas Neues ausprobieren sollte, dass man aber nicht blind mit dem Strom mitschwimmen muss und sich nicht verbiegen soll. Jeder hat das recht auf eigene Meinung und darf kundtun, was ihm Spaß bringt und was nicht. Es wird vermittelt, dass es völlig ok ist, etwas doof zu finden, auch wenn alle anderen Freunde es (scheinbar) gut finden. Diese Botschaft finde ich sehr wichtig, denn Kinder müssen lernen einen eigenen Charakter zu entwickeln und diesen soweit zu stärken, dass sie sich eben nicht verbiegen müssen, nur weil das „cooler“ ist.
Der erste Band hat mir zwar noch etwas besser gefallen, aber auch dieses Bilderbuch ist einfühlsam und gleichzeitig humorvoll. Die Tiere sind toll gezeichnet und die Gefühle von Jim werden authentisch und nachvollziehbar präsentiert.
Fazit: Ein schönes Bilderbuch, dass Kinder dazu ermutigt ihre eigene Meinung kundzutun, auch wenn sie damit gegen den Strom schwimmen.