Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: gut, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Seminar 'Pädagogisches Ideengut - Ein historischer Überblick', Sprache: Deutsch, Abstract: Das 18. Jahrhundert war auch in Deutschland das Jahrhundert der Aufklärung, die philosophisch das Ideengut der Zeit prägte. Politisch unterstützt wurde diese Strömung durch den 1740 an die Macht gekommenen Friedrich II. Er unterhielt bereits in jungen Jahren einen Briefwechsel mit Voltaire. Beeinflusst durch diesen, konnte er einen aufgeklärten Regierungsstil entwickeln und kann somit heute als wohl bekanntester Vertreter des "aufgeklärten" Absolutismus in Deutschland bezeichnet werden. Gestützt durch den Grundsatz "Alles für das Volk, Nichts durch das Volk" 1 setzte er viele fortschrittliche Ideen durch , ordnete die Wirtschaft nach merkantilistischen Grundsätzen, reformierte das Rechtswesen , förderte die Wissenschaften und versprach sogar Religionsfreiheit. Auf der Suche nach der Faszination der Philosophie die den König dabei inspirierte stolpert man über den wohl bekanntesten Grundsatz des berühmtesten deutschen Verteters der Aufklärung. Immanuel Kant, dem zu folge Aufklärung "der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit" 2 ist. Rationalität wurde damit zum Maßstab sämtlicher Gedanken, mit dem Ziel die Menschen zu Toleranz und Menschlichkeit zu erziehen und sie so zu Wohlstand, irdischem Glück und Freiheit zu führen. Bildung und Erziehung als Einheit nahm so eine sehr bedeutende Rolle in dieser Philosophie ein und wurde zum zentralen Thema der aufklärerischen Bewegung des Philanthopismus.
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