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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Universität Leipzig (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Theaterreformen im 18. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Johann Christoph Gottsched, geboren am 2. Februar 1700 als Sohn eines Pastors in der Nähe von Königsberg, beginnt 1714 das Studium der Theologie und Philosophie an der Universität Königsberg, das er 1723 mit der Magisterprüfung abschließt. 1724 flieht er als potentieller "langer Kerl" vor den Werbern der preußischen Armee nach Leipzig, wo er am 12. Dezember 1766 stirbt. Seine…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Universität Leipzig (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Theaterreformen im 18. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Johann Christoph Gottsched, geboren am 2. Februar 1700 als Sohn eines Pastors in der Nähe von Königsberg, beginnt 1714 das Studium der Theologie und Philosophie an der Universität Königsberg, das er 1723 mit der Magisterprüfung abschließt. 1724 flieht er als potentieller "langer Kerl" vor den Werbern der preußischen Armee nach Leipzig, wo er am 12. Dezember 1766 stirbt. Seine Entwicklung in Leipzig ist überraschend erfolgreich: Bereits 1725/26 ist er Herausgeber der "Moralischen Wochenzeitschrift" »Die vernünftigen Tadlerinnen«, von denen zwei Bände erscheinen. Sie bilden den Anfang eines sein ganzes Leben überdauernden Kampfes für die deutsche Sprache und ihren "regelmäßigen" Gebrauch; 1727/28 erscheinen zwei Bände der Moralischen Wochenzeitschrift »Der Biedermann«. 1726 (also im Alter von 26 Jahren!) wird Gottsched Senior der "Teutschübendenpoetischen Gesellschaft" in Leipzig, die im darauffolgenden Jahr in "Deutsche Gesellschaft" umbenannt wird. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die deutsche Sprache von ihren Dialekten zu befreien, um sie für den überregionalen Gebrauch zu vereinheitlichen. Die Arbeit der D. G. hat entscheidenden Anteil an unseren heute gültigen Rechtschreib- und Grammatikregeln. Mit dem Aufstieg an ihre Spitze gelingt Gottsched also ein wichtiger Schritt bei seinen Bemühungen um die deutsche Sprache. An der Universität Leipzig ist Gottsched ebenfalls recht erfolgreich, denn nachdem er 1730 eine außerordentliche Professur für Poesie und Beredsamkeit erhalten hat, wird er 1734, dies bis zu seinem Lebensende, ordentlicher Professor für Logik und Metaphysik. Zwischen den Jahren 1738-56 ist er fünf mal Rektor der Universität, jeweils für ein Wintersemester; noch häufiger amtiert er als Dekan der Philosophischen Fakultät, nämlich insgesamt acht mal zwischen 1738 bis 1766.

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