Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Erzeihungswissenschaften), Veranstaltung: Was ist Erziehung?, Sprache: Deutsch, Abstract: Vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem neuzeitlichen Pädagogen Johann Heinrich Pestalozzi. Im Vordergrund seiner Werke stehen Fragen der Erziehung und Bildung „im Kontext der politischen und gesellschaftlichen Situation seiner Zeit und im Kontext seiner eigenen Vorstellungen und Erfahrungen. Der Rahmen der Arbeit wird durch die Veranstaltung „Was ist Erziehung?“ gelegt. Das bedeutet, es kann hier nicht um das gesamte Leben und Werk Pestalozzis gehen, sondern schwerpunktmäßig um Pestalozzi als Erzieher. Da alle Ideen – pädagogische besonders – konkreten zeitgenössischen Bedingungen und Anschauungen unterliegen, können Gedanken zur Erziehung nicht ohne den persönlichen Bezugsrahmen ausgeführt werden; sie erwachsen aus konkreten Erlebnissen und Erfahrungen. Aus diesem Grund wird der Versuch unternommen, biographische Aspekte Pestalozzis mit seinen Gedanken zur Erziehung zu verknüpfen. Dabei wird auf ausgewählte Schriftstücke Pestalozzis sowie auf Sekundärliteratur Bezug genommen. Zur Verbesserung der Übersichtlichkeit wurde die Gliederung der Arbeit nach Lebensabschnitten Pestalozzis vorgenommen. Interessant ist die Frage nach der Wirkung Pestalozzis. Hier geht es einmal um die Wirkung auf Zeitgenossen – etwa auf die preußische Reformpolitik zu Beginn des 19.Jahrhunderts -, aber auch um die Frage, inwieweit Pestalozzis Erziehungsgrundlagen in der gegenwärtigen Zeit bedeutsam sein können, wenn man nur an die oft beklagte Jugend von heute und deren unzureichenden Bildungsstandard denkt.