Johann Wolfgang Goethe erlebte als Knabe die Einquartierung französischer Truppen in seiner Vaterstadt Frankfurt, wurde als Jüngling im Fechten ausgebildet, trug als Student einen Degen und sinnierte als junger Rechtsanwalt über Selbsttötung, die „sein Werther“ schließlich mit einer Pistole beging. In Weimar angekommen nahm Herzog Carl August Goethe sogleich mit auf die Jagd und ins Feld, und machte aus ihm einen geschickten Jäger und aufmerksamen Begleiter bei seinen Kriegszügen. Später stattete Goethe seinen Sohn August mit Waffen aus und führte ihn in die Jagd ein, besaß selbst noch im hohen Alter Waffen und glänzte bei Schießwettbewerben. Auch das gehört zur Vita unseres Dichterfürsten.