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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Fachbereich Neuere und Neueste Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre am Reformationstag 1999 in Augsburg bedeutete nicht nur einen Meilenstein im Prozess der Aussöhnung zwischen der römisch-katholischen Kirche und den einzelnen Mitgliedskirchen des Lutherischen Weltbundes, sie lenkte auch den Blick aller Theologen, Kirchenhistoriker und interessierten Laien auf die Ursprünge und…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Fachbereich Neuere und Neueste Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre am Reformationstag 1999 in Augsburg bedeutete nicht nur einen Meilenstein im Prozess der Aussöhnung zwischen der römisch-katholischen Kirche und den einzelnen Mitgliedskirchen des Lutherischen Weltbundes, sie lenkte auch den Blick aller Theologen, Kirchenhistoriker und interessierten Laien auf die Ursprünge und Hintergründe der theologischen Differenzen und auf die Protagonisten des 16. Jahrhunderts. Auf katholischer Seite steht dabei vor allem ein Mann im Mittelpunkt, der bis heute als der bedeutendste Vertreter katholischer Glaubensgrundsätze im 16. Jahrhundert gilt. Es ist Johannes Eck, Theologieprofessor in Ingolstadt, der Luther die Stirn bot und an allen wichtigen Auseinandersetzungen und Disputen zwischen Vertretern der alten und der neuen Lehre in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts teilnahm. Ecks Rolle in diesen Auseinandersetzungen ist umstritten, den einen gilt er als Verteidiger der wahren und rechtmäßigen Lehre, andere sehen ihn als starrköpfigen Ideologen. Vor allem die Leipziger Disputation 1519 wird mit seinem Namen in Verbindung gebracht und sein dortiges Auftreten war entscheidend für seinen Ruf bis in unsere Tage. Dem dort erweckten Eindruck, ein kompromissloser und unnachgiebiger Hardliner zu sein, der in einer für seine Kirche schwierigen Zeit mit allen Mitteln versuchte, eben diese in ihrem Handeln bedingungslos zu rechtfertigen, jenem Eindruck bleibt er bis heute behaftet. Als einer der ersten katholischen Theologen verschrieb er sich einer harte Auseinandersetzung mit den Anhängern Luthers und prägte bis zu seinem Tod die päpstliche Seite in der Auseinandersetzung zwischen Alt- und Neugläubigen. Er stand früher und häufiger als die anderen katholischen Kontroverstheologen im Rampenlicht der Reichsöffentlichkeit und wurde nicht zuletzt deshalb zum Sündenbock für das Scheitern eines Ausgleiches gemacht. Wird man ihm, einem der einflussreichsten katholischen Theologen seiner Zeit, damit wirklich gerecht? Im Verlauf dieser Arbeit soll analysiert werden, ob es neben dem Hardliner Eck auch noch einen anderen Johannes Eck gegeben hat. Dabei soll neben der berühmten Disputation mit Karlstadt und Luther auch auf andere Ereignisse im weiteren Verlauf der Reformation eingegangen werden.

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