Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Armut und Bildung im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wie bekomme ich einen gnädigen Gott? Wie kann ich meiner Sünden ledig werden und direkt – ohne einen Aufenthalt im Fegefeuer – ins Himmelreich eingehen?“ Das waren die „deutschen“ Kernfragen der Epoche des ausgehenden 15. und frühen 16. Jahrhunderts. Im ersten Teil dieser Arbeit wird durch den Vergleich zweier Gelehrtenpersönlichkeiten dargestellt, wie deren Zugang und Einstellung zu Wissen und Wissenserwerb war. Es soll der Versuch einer Kategorisierung dieser Gelehrten vorgenommen werden, um bestimmte „Wissensumfelder“ besser abgrenzen zu können. Dies hat das Ziel durch die Kategorisierungen eine genauere Abgrenzung von monastischen Wissensräumen vornehmen zu können. Dabei wird im zweiten Teil der Arbeit der Versuch unternommen darzustellen, zu welchen Ergebnissen ein „katholischer“ Theologe kam, wenn er sich mit den drängenden Fragen nach Ablass und Sünde sowie der Wirksamkeit der Sakramente beschäftigt. Welchen Weg nahm er in seiner Bildungskarriere und zu welchen theologischen Ergebnissen hat dies geführt?