Essay aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Kunst und Kunstwissenschaft), Veranstaltung: Lost and Found in Translation. Bilder der „fremden“ Kulturen in zeitgenössischen fotografischen Arbeiten, Sprache: Deutsch, Abstract: John Gossage ist ein amerikanischer Fotograf, der 1946 in New York City geboren wurde und bereits in jungen Jahren großes Interesse für die Fotografie entwickelte. Schon 1963 konnte er sich mit mehreren Einzel- und Gruppenausstellungen einen Namen machen. Heute lebt und arbeitet er größtenteils in Washington D.C.. Er unterrichtet an der University of Maryland und kuratierte nebenher mehrere Fotoausstellungen. Darüber hinaus veröffentlichte Gossage eine Vielzahl von Künstler-Büchern und Fotografie-Publikationen. Er publizierte unter anderem 17 Bücher, mit denen er weltweiten Ruhm in der Kunstszene erringen konnte. Thematisch sind seine Arbeiten besonders auf die städtische Umwelt fokussiert, Graffiti- und Architektur-Themen nimmt er immer wieder auf. Bisher veröffentlichte er drei Bücher, die sich um die deutsche Hauptstadt Berlin drehen: LAMF: Three Days in Berlin 1987 (1987), Stadt des Schwarz (1987), Berlin in the Time of the Wall (2004). Diese Ausarbeitung nimmt die Arbeit BERLIN IN THE TIME OF THE WALL in den Fokus. Der Bildband wurde 2004 veröffentlicht und umfasst 464 Seiten. Gossage zeigt Fotografien, die er zwischen 1982 und 1993 im Raum Berlin aufgenommen hat. Produziert wurden 2000 Exemplare, eine Ausgabe kostet auf dem derzeitigen Markt rund 140€. Es handelt sich dabei um Gossages bekanntestes und wichtigstes Fotobuch, das sich thematisch um die Berliner Mauer dreht. Der Titel mit den großgeschriebenen Lettern auf dem Einband gibt zusammen mit dem Untertitel "history book" eine erste Orientierungshilfe und deutet die Intention Gossages von einer zeitraffenden Dokumentation der Mauer an.