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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Universität Potsdam (Institut für LER), Veranstaltung: John Rawls: Theory of Justice und andere Schriften, Sprache: Deutsch, Abstract: Gibt es einen Punkt, an dem Toleranz endet und Intoleranz gerechtfertigt ist? Es folgt eine Textrekonstruktion zu den philosophischen Ausführungen von John Rawls des Kapitels „Toleranz gegenüber der Intoleranz“. „Toleranz ist eine Säule der Demokratie. Sie ist Ausdruck des Respekts vor der Würde des Menschen, vor seiner Freiheit, sich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Universität Potsdam (Institut für LER), Veranstaltung: John Rawls: Theory of Justice und andere Schriften, Sprache: Deutsch, Abstract: Gibt es einen Punkt, an dem Toleranz endet und Intoleranz gerechtfertigt ist? Es folgt eine Textrekonstruktion zu den philosophischen Ausführungen von John Rawls des Kapitels „Toleranz gegenüber der Intoleranz“. „Toleranz ist eine Säule der Demokratie. Sie ist Ausdruck des Respekts vor der Würde des Menschen, vor seiner Freiheit, sich selbst zu entfalten“. Diese Worte scheinen im Hintergrund der Auseinandersetzungen beim jährlichen Neujahresempfang der Universität Potsdam eine ganz neue Bedeutung zu bekommen. Der allgemeine Studierendenausschuss (AstA) kritisiert, dass zu diesem Ereignis auch Abgeordnete der Alternative für Deutschland eingeladen wurden. Durch das Einladen der Vertreter der AfD würden rechtspopulistische Standpunkte normalisiert und deren Positionen gesellschaftlich gefestigt. In der Pressemitteilung heißt es, dass Toleranz nicht so weit überdehnt werden dürfe, dass Menschen toleriert werden, die die Toleranz abschaffen würden. Diese Form der eingeschränkten Toleranz wäre essentiell für das Bewahren der Demokratie, da uneingeschränkte Toleranz zu ihrem Verschwinden führen würde. Der Studierendenausschuss fordert den Präsidenten der Universität Potsdam dazu auf, die AfD im kommenden Jahr nicht einzuladen. Oliver Günther, Präsident der Universität Potsdam, erklärt, dass er alle Abgeordneten des Landes Brandenburg zum Neujahresempfang einlade, da dies dem Selbstverständnis der Universität als öffentlicher Einrichtung dem politischen Kontext entspräche. Er betont die Redefreiheit an der Hochschule und die Wichtigkeit des Dialogs mit Andersdenkenden, der politische Dialog gälte als ein ‚Ideal der Aufklärung‘.