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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1, Karl-Franzens-Universität Graz, Sprache: Deutsch, Abstract: John Rawls wurde vor allem für seine Theorie der Gerechtigkeit als Fairness bekannt, die er zum ersten Mal in seinem Werk "A Theory of Justice" formulierte. Darin beschreibt er seine Idee einer Gesellschaft mit freien Bürgern, die alle dieselben Grundrechte haben und in einem egalitären ökonomischen System zusammenwirken. Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt auf der bekannten Arbeit "Gerechtigkeit als Fairneß" von John Rawls. Ich…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1, Karl-Franzens-Universität Graz, Sprache: Deutsch, Abstract: John Rawls wurde vor allem für seine Theorie der Gerechtigkeit als Fairness bekannt, die er zum ersten Mal in seinem Werk "A Theory of Justice" formulierte. Darin beschreibt er seine Idee einer Gesellschaft mit freien Bürgern, die alle dieselben Grundrechte haben und in einem egalitären ökonomischen System zusammenwirken. Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt auf der bekannten Arbeit "Gerechtigkeit als Fairneß" von John Rawls. Ich möchte zunächst die wichtigsten Ideen und Annahmen die Rawls zu der Idee des Urzustands und zu den Gerechtigkeitsprinzipien formuliert, vorstellen und danach mit dem Text "Gerechtigkeit und Rechte" aus Ronald Dworkin¿s Buch "Bürgerrechte ernstgenommen" vergleichen. Stephen Guest schreibt über den Einfluss von Dworkin: "Ronald Dworkin¿s legal und political theories have a complexity, novelty and moral power that have excited a wide range of academic and political thinkers." Natürlich ergeben sich auch aus den Ausführungen von Rawls zu seiner Theorie der Gerechtigkeit als Fairness spezifische Fragestellungen und Einwände. Eine Möglichkeit auf Rawls Theorie kritisch zu antworten, ist, dass man die Auswahl der beiden Gerechtigkeitsprinzipien durch die freien und gleichen Bürger im Urzustand bezweifelt. Man könnte sagen, dass die von Rawls vorgeschlagenen Prinzipien nur von Leuten mit einer sehr konservativen Vorstellung von Gerechtigkeit gewählt werden würden, nicht aber von waghalsigen und risikobereiten Menschen. Doch selbst wenn man annimmt, dass die Menschen im Urzustand diese zwei Gerechtigkeitsprinzipien wählen würden, so stellt sich dennoch die Frage, warum wir daraus schließen können, dass diese Prinzipien auch tatsächlich gerecht und nicht unfair sind? Daraus ergibt sich ebenfalls die Frage, welche Rolle der Urzustand im Detail spielt und ob er ein geeignetes Mittel zur Rechtfertigung der Gerechtigkeitsprinzipien ist. Eine weitere Problematik ist die Frage, ob ein hypothetischer Vertrag, wie Rawls ihn beschreibt, überhaupt bindend sein kann und wenn nicht, worin dann seine Bedeutung für eine Theorie der Gerechtigkeit besteht.Besonders die Bedeutung des Urzustandes und die Problematik eines hypothetischen Vertrages werden von Ronald Dworkin in seinem Text "Gerechtigkeit und Rechte" bearbeitet.

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