Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Seminar für Filmwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Für das Action-Kino der 80er Jahre war die physische Präsenz der Hauptdarsteller charakteristisch. Schauspieler wie Arnold Schwarzenegger, Sylvester Stallone oder Dolph Lundgren feierten ihre größten Erfolge (vgl. Bassett S. 93ff.). Das Publikum wurde mit stählernen Körpern und möglichst vielen Explosionen und Toten konfrontiert. Auf schauspielerisches Können, sinnvolle Dramaturgie und ausgefeilte Storys wurde, abgesehen von wenigen Ausnahmen wie zum Beispiel Terminator (USA 1984, Regie: James Cameron), weniger Wert gelegt. Gegen Ende der 80er und zu Beginn der 90er Jahre erlebte das Actionkino dank Filmen wie Die Hard (Stirb Langsam - USA 1987, Regie: John McTiernan) und Speed (USA 1994, Regie: Jan de Bont), die sich durch perfekt inszenierte Spannung, guten Plot (siehe Referat Action-Kammerspiel und Bordwell 1995) und weniger physisch präsente Protagonisten ihren Platz in der Filmgeschichte sichern konnten, eine Revolution. Die Action kommt natürlich in den 90er Jahren nicht zu kurz und ist dank fortgeschrittener Effekte und steigender Budgets noch spektakulärer in Szene gesetzt, als in den 80er Jahren. Allerdings lässt sich feststellen, dass die Actionszenen in den 90er Jahren mehr der Dramaturgie des Films angepasst sind und nicht ohne Ende sinnlos geschossen und getötet wird. Dies trifft höchstens noch auf B-Film-Produktionen, wie sie zum Beispiel von den Produzenten Joseph Mehri und Richard Pepin produziert werden, zu. [...]