Neben Büchern sind es vor allem Serien und Filme, die mich faszinieren. Doch gibt es nur wenige Schauspieler, die es schaffen, mich so richtig zu begeistern. Neben Tom Hanks (brillant in "Philadelphia" und "Cast Away"), Heath Ledger (unvergessen als "Ritter Aus Leidenschaft" und durchgeknallter
Joker in "Batman") sowie Woody Harrelson (der mich schon in "Cheers" begeistert hat), ist es Johnny…mehrNeben Büchern sind es vor allem Serien und Filme, die mich faszinieren. Doch gibt es nur wenige Schauspieler, die es schaffen, mich so richtig zu begeistern. Neben Tom Hanks (brillant in "Philadelphia" und "Cast Away"), Heath Ledger (unvergessen als "Ritter Aus Leidenschaft" und durchgeknallter Joker in "Batman") sowie Woody Harrelson (der mich schon in "Cheers" begeistert hat), ist es Johnny Depp, der sich in mein Herz geschauspielert hat.
Bei Johnny Depp liegt das Phänomen aber auch an den genialen Tim Burton-Filmen, angefangen bei "Edward mit den Scherenhänden" bis hin zu "Alice im Wunderland".
Johnny Depp ist einer der wandelbarsten Schauspieler, die ich kenne. Er lebt seine Träume in den Filmen aus. Denn so kurios die Rollen auch erscheinen, steckt dahinter jede Menge Arbeit. Johnny geht so in seinen Rollen auf, dass er auch noch monatelang nach Drehschluss manche Marotten beibehält und in sein reales Leben einbringt.
Schaut man sich rückwirkend die Filme an, merkt man, dass da so einiges aus den Rollen mitgenommen wurde.
Auch wenn ich nicht jeden Film von ihm gesehen habe bzw. sehen wollte und auch nicht jeden Gesehenen gut fand ("Fear and loathing in Las Vegas", "The Tourist" oder "Lone Ranger") überwiegen jedoch die, die mir sehr gut gefallen. Allen voran natürlich den skurrilen Jack Sparrow aus "Fluch der Karibik" oder den schüchternen und weltfremden "Edward mit den Scherenhänden".
Johnny Depp hatte keine einfache Kindheit, da seine Mutter als Hobby "Umziehen" hatte und er so mehr als 20 Mal den Wohnort wechseln musste. So hatte er eigentlich nie richtig Zeit, sich "Zuhause" zu fühlen. Und doch ist seine Mutter auch heute noch seine wichtigste Bezugsperson, der er auch sehr vieles zu verdanken hatte.
Viele Frauen begleiteten ihn auf seinem Weg zu der Person, die er heute ist. Die bekanntesten sind wohl Winona Ryder, Kate Moss und Vanessa Paradies. Überrascht war ich jedoch, dass er auch längere Zeit mit Jennifer Grey liiert war. Jennifer ist uns bekannt als Baby aus "Dirty Dancing".
Große Freundschaft verbindet er mit Nicholas Cage, dem er den Anstoß zu seiner Karriere zu verdanken hat. Aber auch Tim Burton zählt zu einen Freunden.
Der Autor hat sich durch genaue Recherche durch Johnny Depps Leben gearbeitet und nun ein Bild von dem "Mann hinter den Masken" freigelegt, dass man so in keinem Wikipedia-Eintrag findet.
Es gab gute und schlechte Zeiten. Wobei zu Anfang die schlechten überwogen.
Aber jetzt, mit mehr als 50 Jahren Erfahrung aus Leben, Film und Fernsehen, geht es nur noch bergauf.
Sein Werk "Fluch der Karibik 5" konnte nach dem schwächeren vierten Teil wieder überzeugen. Und mit "Mord im Orientexpress" erhoffe ich mir einen unterhaltsamen Film mit hochkarätiger Besetzung.
Der Schreibstil des Autors wirkt manchmal etwas "Frei nach Schnauze" und teilweise hatte ich auch das Gefühl, dass für etwas Partei ergriffen wurde bzw. auch mal Kritik geübt wurde. Hier insbesondere an der amerikanischen Filmindustrie und dem dortigen Ablauf.
Der Autor hat jedoch einen guten Eindruck in das Leben des doch sehr unnahbar wirkenden Schauspielers Johnny Depp gegeben, wobei seine Quellen eher Bücher, Dokumentationen und Zeitschriften sind. Ein Gespräch mit Johnny selbst oder seiner Agentur hat leider nicht stattgefunden.
Dies nimmt jedoch nicht den Spaß am Lesen, obwohl ich mir schon ein paar Bilder mehr gewünscht hätte. Vielleicht auch (wenn es diese überhaupt gibt) aus der Kindheit oder den Anfängen der Schauspielerei.
Fazit:
"Der Mann hinter den Masken" wird teilweise demaskiert und doch bleibt er immer noch faszinierend mysteriös.